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Tom Lamek: Nerv durchtrennt – Handfunktion gestört - Karriereende offen

Mit viel Zeit, Energie und Arbeit bereitete sich Tom Lamek Anfang 2025 auf sein Comeback auf der Langbahn vor. Ein unverschuldeter Sturz in Bielefeld hatte massive Folgen. Wie geht es mit ihm weiter?

Rudi Hagen

Von

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Mit Beginn der Saison 2025 tauchte mit Tom Lamek ein ehedem als sehr talentiert geltender deutscher Langbahn-Pilot wieder in der Internationalen Lizenzklasse Solo auf. Rund zehn Jahre zuvor hatte sich der in Lamstedt im Landkreis Cuxhaven gebürtige Norddeutsche, für die meisten Experten überraschend, aus dem Bahnsport zurückgezogen.

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Doch das Comeback des jetzigen Schaumburgers, der in Deckbergen in der niedersächsischen Stadt Rinteln wohnt und bei einem dortigen Hersteller für Betonfertigteile als Hallenmeister arbeitet, war schon nach fünf Rennen wieder beendet. Nach dem Event in Balkbrug (NL) mit Platz 8, einem Reserveplatz in Lübbenau und dem Gewinn des B-Finales in Lüdinghausen fuhr Lamek in Mulmshorn auf Platz 2.

Dann folgte das Grasbahnrennen auf dem Leineweberring in Bielefeld. «Ich hatte einen schlechten Start, dann ist der Tero Aarnio links von mir gestürzt, sein Motorrad ist dabei durch die Luft gewirbelt und hat mich voll am linken Oberarm getroffen», erinnert sich der heute 32-jährige Lamek im Gespräch mit SPEEDWEEK.com an das Geschehen eingangs von Kurve eins. Lamek weiter: «Als ich dann am Boden liegend meine Augen öffnete, sah ich, dass mein Arm irgendwie im Kreis lag, in sich verdreht.»

Die nötige Behandlung auf der Bahn dauerte dann einige Zeit und das ärztliche Personal entschied sich, den Verletzten zur Linderung seiner argen Schmerzen zu sedieren und anschließend ins Klinikum Bielefeld-Mitte zu transportieren. Zudem musste er wegen Problemen mit einer gequetschten Lunge künstlich beatmet werden.

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In einer aufwändigen Operation wurde Lameks gebrochener Arm mit Platten und Schrauben wieder in die richtige Form gebracht, aber wie sich später herausstellte, war die Funktion seiner linken Hand wegen eines durchtrennten Nervs ziemlich eingeschränkt. Und das bis heute. «Seit Juni laufe ich von Arzt zu Arzt, habe vor der Arbeit jeden Tag Physio- und Ergotherapie, aber wirklich gebessert hat sich der Zustand meiner Hand noch nicht», so Lamek.

So ist es für Tom Lamek momentan noch offen, ob er wieder aufs Motorrad steigen und Rennen fahren kann. «Ich muss jetzt einfach noch zwei, drei Monate abwarten, wie sich das entwickelt, aber ich glaube daran, dass alles gut wird.»

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