Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Jesko Raffin: Drei Stürze vor ihm – die Chancen dahin

Von Peter Fuchs
Jesko Raffin (2)

Jesko Raffin (2)

Mit den Rängen 7 und 10 beendete Jesko Raffin aus dem Team Dynavolt Intact GP die erste Saison des MotoE-Weltcups in Valencia auf Gesamtrang 8. Der Schweizer wähnte sich mehrfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

Platz 8 im ersten Rennen am Samstag war für Jesko Raffin nicht das erhoffte Ergebnis. Im zweiten Lauf kam er vom vierten Startplatz gut weg, doch der 22-Jährige war im Verlauf der ersten Runde einige Mal zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Drei Stürze anderer Fahrer kosteten ihn ein mögliches Spitzenergebnis für einen versöhnlichen Saisonabschluss.

«Das Ziel für das letzte Rennen wäre gewesen, aufs Podium zu fahren», erzählte Raffin, der mit Platz 4 im ersten Misano-Rennen für das beste Saisonergebnis gesorgt hatte. «Ich wollte mich auf diese Weise bei meinem Team für die harte Arbeit in der abgelaufenen Saison bedanken. Leider war es nach Kurve 4 mit allen Chancen vorbei. Ich hatte bis dorthin drei Stürze vor mir, nach dem letzten Zwischenfall war ich Letzter. Ich konnte dann noch ein paar Positionen aufholen, aber mit nur sieben Runden kommt man nicht weiter nach vorne. Unsere Saison ist mit einer großen Enttäuschung zu Ende gegangen. Das tut mir sehr leid für alle, die mit so viel Leidenschaft hinter diesem Projekt stehen. Ich hatte mir den Abschied anders gewünscht.»

MotoE-Ergebnisse, Valencia, Rennen 2:

1. Granado. 2. Smith. 3. Garzo. 4. de Angelis. 5. Ferrari. 6. Di Meglio. 7. Gibernau. 8. Casadei. 9. Terol. 10. Raffin. 11. de Puniet. 12. Herrera. 13. Savadori. 14. Foray. Nicht im Ziel: Simeon, Canepa, Hook

MotoE-Endstand nach 6 Rennen:

1. Ferrari, 99 Punkte. 2. Smith 88. 3. Granado 71. 4. Garzo 69. 5. Di Meglio 63. 7. De Angelis 47. 8. Raffin 47.

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