Formel 1: Fremdschämen in den USA

Tom Lüthi (10.): Chance auf den Moto2-Titel dahin?

Von Jordi Gutiérrez
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Der Australien-GP war eine herbe Enttäuschung für Tom Lüthi und eine Vorentscheidung im Titelkampf. «Ich konnte einfach nicht richtig aus den Kurven herausbeschleunigen», klagte der Schweizer.

Die WM-Anwärter Franco Morbidelli und Tom Lüthi starteten von den Plätzen 5 und 10 in das Moto2-Rennen von Phillip Island. Sie trennten vor dem Rennen 19 Punkte. Im Moto2-Rennen sicherte Morbidelli Platz 3, während Lüthi nach einem starken Start immer weiter zurückfiel und als Zehnter ins Ziel kam. So wuchs Lüthis Rückstand auf 29 Punkte.

Der Australien-GP war eine herbe Enttäuschung für den Schweizer und eine Vorentscheidung im Titelkampf. «Der Sturz am Morgen im Warm-up war heftig. Jetzt bin ich ziemlich fertig», stöhnte Lüthi nach dem Moto2-Lauf. «Schade. Im Rennen konnte ich mit dem S1-Reifen nicht so fahren wie Jesko [Raffin]. Als er mich überholte, wollte ich dranbleiben und seinen Windschatten nutzen, aber ich konnte einfach nicht dranbleiben und hatte den Speed nicht. Das Hinterrad pumpte stark. Ich konnte einfach nicht richtig aus den Kurven herausbeschleunigen. Ich habe zu viel verloren.»

Zu Beginn arbeitete sich Lüthi bis auf Platz 4 nach vorne. «Das war ein Kampf. Ich habe nicht zeitlich aufgeholt, sondern habe mich einfach sehr gut durchgesetzt. In den ersten zwei Kurven habe ich einen guten Job gemacht. Danach hatte ich Glück mit dem Sturz von Pasini und Schrötter. Das war knapp. Dann war ich einfach zu langsam.»

«Schmerzen habe ich in Rücken, Nacken und der Arm», klagte Lüthi, dessen Chancen auf den Moto2-Titel in Australien beträchtlich geschmälert wurden.

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