Kein MotoGP-Deal: Remy Gardner bleibt beim SAG-Team
Allein schon wegen seiner Körpergröße drängt der schnelle Weltmeister-Sohn Remy Gardner in die MotoGP-Klasse. Aber für 2020 bleibt er bei SAG in der Moto2- und bei Kalex.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Australier Remy Gardner hat in diesem Moto2-Saison auf der Kalex des spanischen ONEXOX TKKR SAG Teams von Edy Perales schon etliche Talentproben abgeliefert, aber dem 21jährigen Sohn des ehemaligen 500-ccm-Weltmeisters Wayne Gardner (er gewann den auf der Rothmans Honda 1987) fehlt es an Konstanz, deshalb ist der ehemalige Titelanwärter auf den zwölften WM-Rang abgerutscht. Gardner kam zuletzt in Aragón über den zwölften Platz nicht hinaus, er verlor aber nur 15,8 sec auf den Sieger Brad Binder.
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Remy hat die Saison 2019 in erstklassiger Form begonnen. Er beendete die Rennenin Doha und löas termas auf den Plätzen 4 und 2, dann folgte Rang 11 in Austin. Aber bei den nöchsten acht Grand Prix sammelte Gardner junior nach Stürzen und Verletzungen nur sechs Punkte ein. Erst in Sachsen meldete er sich mit Platz 4 wieder zurück. Offenbar hatten ihn die Diskussionen über die Zukunft manchmal abgelenkt und ihm den Kopf verdreht. Gardner hat zwar mit Stop-and-Go-Teambesitzer Perales einen Zwei-Jahres-Vertrag, trotzdem sah er sich für 2020 mehrmals nach anderen Gelegenheiten um. Er witterte sogar Möglichkeiten in der MotoGP-WM bei Avintia-Ducati und bot sich dann nach dem Österreich-GP auch bei Red Bull KTM als Ersatzfahrer für Johann Zarco in der Saison 2020 an.
Aber inzwischen sind die Türen bei allen lukrativen Teams zu. Und Remys deutscher Crew-Chief Alfred Willeke ist überzeugt: "Ich gehe davon aus, dass Remy bei SAG belieben wird. Deshalb habe ich letzte Woche zwei Angebote von anderen Teams abgelehnt."
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