Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für den Schweizer MV-Agusta-Piloten Domi Aegerter war der Motorrad-GP von Australien ein Rennen zum Vergessen. Im Training stand Aegerter meist auf verlorenem Posten, er schaffte nur den 23. Startplatz, sein Teamkollege Stefano Manzi stellte ihn klar in den Schatten. Der Italiener brauste von Platz 12 los.
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Im Rennen wurde Aegerter vom Thailänder Somkiat Chantra über den Haufen gefahren. Der 29-jähriger MV-Agusta-Pilot rappelte sich zwar wieder auf und fuhr weiter, aber mehr als der 27. und letzte Platz mit einer Runde Rückstand auf Sieger Brad Binder war nicht mehr zu retten. Manzi hingegen sicherte. sich im Rennen Platz 9 und sieben WM-Punkte. "Der Stahlrahmen hat auf Phillip Island Vorteile", urteilte Sieger Brad Binder. "Das hat man nicht nur bei KTM gesehen, sondern auch bei MV." Am Samstag im FP3 vollführte Domi Aegerter allerdings ein Kunststück, mit dem er bei der Olympischen Disziplin Rhythmische Sportgymnastik auftreten könnte. Bei einem Hinterradrutscher wurde Aegerter mit beiden Beinen wuchtig in die Luft geschleudert, er hielt aber die Hände tapfer am Lenker, machte einen Handstand und fing das Motorrad trotzdem geistesgegenwärtig ab – ohne Sturz. "Er hat buchstäblich den vorderen Kotflügel geküsst", wunderte sich motogp.com-TV-Reporter Matthew Birt.
Sein kongenialer TV-Kollege Steve Day zeugte sich beeindruckt. "Alex Márquez hat für seinen 'Save' aus der Zielkurve in Motegi einen neuen Herausforderer", rief Day voll begeistert.
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"Leider habe ich am Sonntag nicht so viel Glück gehabt wie am Samstag bei meinem Super-Save", schilderte Aegerter nach dem verpatzten Rennen. "Ich habe einen Handstand gemacht und bin froh gewesen, dass ich nicht abgeflogen bin."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich wäre froh, wenn wir bald meine Zukunft regeln könnten. Das würde mir auch im mentalen Bereich helfen", seufzte Dominique vor der Abreise nach Malaysia.
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