Wie Brad Binder (3./KTM) im Titelkampf bleiben kann
Red Bull KTM Ajo-Pilot Brad Binder erkämpfte sich im Moto2-Qualifying in Sepang den dritten Rang und startet beim Rennen am Sonntag aus der ersten Startreihe. Teamkollege Jorge Martin holte Platz 6.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Brad Binder sicherte sich zuletzt in Phillip Island einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg vor seinem Red Bull-KTM-Ajo-Teamkollegen Jorge Martin. Der Südafrikaner ist der Mann der Stunde, denn er konnte in Australien seinen Rückstand auf den WM-Führenden Alex Marquez (Kalex) von 50 auf 33 Punkte verkürzen. Der Kalex-Pilot Márquez strauchelte in den letzten Rennen und sorgte dafür, dass der Titelkampf wieder spannender wurde.
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Doch der jüngere Bruder von Superstar Marc Márquez fuhr auf dem Sepang Circuit auf die Pole-Position und hat damit die besten Voraussetzungen auf einen vorzeitigen Titelgewinn am Sonntag. Der MotoGP-Seriensieger gab seinem Bruder einige Ratschläge mit auf den Weg: "Ich habe vor dem Wochenende mit Alex geredet. Ich habe ihm gesagt, er soll es genießen, er soll schauen, dass er das Motorrad spürt und danach trachten, schon am Freitag richtig schnell zu sein." Binder muss mindestens acht Punkte auf den Spanier gut machen, um beim Finale in Valencia noch eine theoretische Chance auf den Moto2-Titel zu haben. Gleichzeitig hat aber auch noch Tom Lüthi (Kalex) die Möglichkeit auf den Meisterschaftsgewinn, wenn er in Sepang vor Márquez ins Ziel kommt. KTM-Pilot Brad Binder: "Solange ich mathematische Chancen sehe, gebe ich nicht auf. Ich schaue nicht auf den WM-Leader und fokussiere mich ganz auf meine Aufgabe."
"Es war ein sehr guter Tag und ich bin glücklich, in der ersten Startreihe zu stehen", erklärte der 24-jährige Binder, der 2020 ins Red Bull KTM-Werksteam in die MotoGP aufsteigt. "Leider hatte ich in Q2 keine freie Runde auf der Strecke, weil sehr viel Verkehr auf der Strecke herrschte, aber generell ist es ein gutes Ergebnis. Mit den schwierigen Wetterbedingungen, die wir heute hatten, bin ich mit dem dritten Rang zufrieden. Am Sonntag werde ich von Beginn an alles geben, dann werden wir sehen wo wir am Ende landen."
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Moto2-Rookie Jorge Martin sicherte sich in Motegi und auf Phillip Island seine ersten beiden Podestplätze auf der KTM. Der Spanier zeigte auch am Samstag in Malaysia, dass mit ihm zu rechnen ist.
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"Ich bin sehr zufrieden, wie es heute gelaufen ist. In FP3 haben wir etwas gefunden, dass uns einen Schritt nach vorne gebracht hat. Es ist eine Schande, dass es in Q2 etwas geregnet hat, weshalb ich sehr vorsichtig fahren musste. Dennoch glaube ich, dass wir die Pace haben, um am Sonntag um das Podium zu kämpfen."
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