Nach dem Ende der MotoE-Weltmeisterschaft erhält Matteo Ferrari die Chance auf seiner Heimstrecke, mit einer dritten Kalex des Teams aus Faenza neben Albert Arenas und Manuel Gonzalez in der Moto2-Weltmeisterschaft an den Start zu gehen. Ferrari durchlebte eine durchwachsene Saison in der elektrifizierten MotoE-Weltmeisterschaft. Der Rennfahrer, der aus Rimini und damit aus der direkten Nachbarschaft von Misano Adriatico stammt, beendete die Meisterschaft vor zwei Wochen in Misano im Mittelfeld auf Position 8. Als bestes Ergebnis verbuchte Ferrari einen vierten Rang im Rahmen des Deutschland-GP. Neu wird die Moto2-Erfahrung in der Weltspitze nicht. Schon in Jerez dieses Jahres schickte die Gresini-Mannschaft den Italiener als dritten Athleten auf die Piste. Ferrari schlug sich sehr achtbar und holte als 15. einen WM-Zähler. Denkbar ist, dass Gresini mit der Wildcard auch eine Lösung für den zweiten Platz im Team für 2025 auslotet. Denn Manuel Gonzalez wird Gresini in Richtung der deutschen Intact-GP-Struktur verlassen. Als möglicher Nachfolger steht der Routinier Darryn Binder zur Diskussion. Doch schlägt sich Ferrari erneut gut, könnte der MotoE-Racer aus der Heimat intern aufsteigen.