Marcel Schrötter: «Rundenzeiten Nebensache»

Von Oliver Feldtweg
Marcel Schrötter auf der Kalex in Jerez

Marcel Schrötter auf der Kalex in Jerez

Marcel Schrötter kann erleichtert aufatmen: Die Saison 2013 ist im SAG-Team von Edy Perales auf der Kalex gesichert.

Für Marcel «Celly» Schrötter standen beim IRTA-Test in Jerez die Rundenzeiten nicht im Vordergrund. Denn er war zuvor in Valencia nach wenigen Runden gestürzt und hatte danach wegen Ersatzteilmangels einpacken müssen.Auch in Jerez kam Schrötter mit seiner Kalex aus dem SAG-Team am ersten Tag nicht zum Fahren. Am Mittwoch schaffte er dann trotz des verspäteten Einstiegs noch eine Zeit von 1:46,625, das reichte für Rang 29. «Aber die Rundenzeiten standen wirklich nicht im Vordergrund», erklärte der 20-jährige Bayer.

Mit Erleichterung nahm Schrötter zur Kenntnis, dass nach wochenlangem Hin und Her um seine Mitgift endlich der Beal mit SAG-Teamchef Edy Perales besiegelt werden konnte. Der Racer aus dem oberbayrischen Pflugdorf hätte gern vor dem nächsten und abschliessenden IRTA-Test in Jerez (18. bis 21. März) noch zusätzliche Testfahrten eingeschoben, aber das Team winkte ab.

«Vorweg möchte ich alle Beteiligten ein Dankeschön dafür ausrichten, dass mein Startplatz in der Moto2-WM nun endgültig gesichert ist», erklärte Schrötter. «Ich bin nach dem schier endlos langen Warten entsprechend erleichtert. Beim Jerez-Test musste ich wieder eineinhalb Tage zuschauen, da für mich eine 2012er-Kalex von MarcVDS Racing gekauft wurde. Die Auslieferung an uns ist erst am Mittwochnachmittag erfolgt. Leider hat es am Donnerstag wieder geregnet.»

«Im Regen habe ich mir mit mir der Kalex schwer getan, weil sie einen wesentlich steiferen Rahmen hat als 2012 meine Bimota. Trotzdem war es wichtig, am Donnerstag möglichst viele Runden zu fahren, um den Winterrost loszuwerden. Ich bin ja auch in Valencia vor dem Sturz nur zwei oder drei Stunden zum Fahren gekommen. Mein erster Eindruck und das Gefühl für das neue Motorrad sind sehr gut.»

Ein Zusatz-Test vor Jerez wurde diskutiert, aber die Idee wurde verworfen. Schrötter: «Das Motorrad muss nach dem Jerez-Test in den Workshop des SAG-Teams gebracht und neu aufgebaut werden. Ausserdem haben wir noch nicht ausreichend Ersatzteile dafür.»

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