Jorge Martinez (Aspar) zieht Bilanz: Es war das Jahr der Rookies
2024 wurde David Alonso mit Aspar Moto3-Weltmeister. 2025 konnte das spanische Traditions-Team zwar keinen WM-Titel einfahren, dennoch wurden zwei prestigeträchtige Trophäen geholt.
Das Aspar-Team ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Das Team wurde 1992 vom viermaligen Weltmeister Jorge Martinez gegründet und konnte seit dem Bestehen viele Erfolge und Titel einfahren. Der erste Weltmeister der spanischen Truppe war Alvaro Bautista, der 2006 die Krone in der 125-ccm-Klasse holte. In derselben Kategorie gewannen auch Gabor Talmacsi (2007), Julian Simon (2009) und Nicolas Terol (2011) den Titel für den Traditions-Rennstall. Auch drei Moto3-Weltmeister brachte das Team hervor – Albert Arenas (2020), Izan Guevara (2022) und David Alonso (2024). In die Riege der Aspar-GP-Sieger trugen sich zudem namhafte Piloten wie Randy De Puniet, Jonas Folger und Pecco Bagnaia ein.
2025 konnte das Team aus Valencia zwar keinen WM-Titel holen, dennoch erzielte man in Sachen Nachwuchsarbeit ausgezeichnete Erfolge. Sowohl in der Moto3- als auch in der Moto2-Klasse holte Aspar mit Maximo Quiles bzw. Daniel Holgado den Titel «Rookie des Jahres». Während der 17-jährige Qulies sein erstes Jahr in der Motorrad-WM mit drei Siegen auf Gesamtrang 3 beendete, schaffte es Holgado mit zwei Siegen und insgesamt fünf Podestplätzen auf Platz 6.
Die beiden fuhren 2025 zusammen mit David Alonso sechs Siege und insgesamt neunzehn Podestplätze ein. Es sind Zahlen, die Hoffnung geben, 2026 wieder einen WM-Titel einzufahren. Denn in der nächsten Saison bleiben dem Team Holgado, Alonso und Quiles erhalten. Dazu stößt der Argentinier Marco Morelli, der in diesem Jahr im Red Bull Rookies Cup den fünften Rang belegte und in der JuniorGP-Kategorie Vize-Meister wurde. Er wird in der Moto3-Mannschaft den Italiener Dennis Foggia ersetzen.
Nicht mehr im 2026er-Aufgebot von Aspar stehen die MotoE-Piloten Jordi Torres und Kevin Zannoni. In der elektrischen Weltmeisterschaft wurden Anfang November in Portimao die letzten beiden Rennen gefahren. Im Gegenzug wird nächstes Jahr der «Harley-Davidson Bagger World Cup» Teil der MotoGP-WM sein.
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