Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Aki Ajo: «Johann Zarco ist ein harter Arbeiter»

Von Jordi Gutiérrez
2015 erweitert Aki Ajo sein Aufgebot auch auf die Moto2-Klasse. Im neuen Ajo-Team tritt der Franzose Johann Zarco auf einer Kalex an. Er war bei den Testfahrten bisher sehr schnell.

Johann Zarco war beim ersten IRTA-Test in Valencia der schnellste Mann auf der Strecke und unterbot sogar die Pole-Zeit 2014 um 0,4 sec. Auch beim zweiten Test in Jerez hielt er sich in fast allen bisherigen Sitzungen unter den Top-3.

Teamchef Aki Ajo ist mit der Entwicklung des neuen Moto2-Projekts sehr zufrieden. «Bisher bin ich wirklich sehr zufrieden. Es ist eine neue Herausforderung für uns. Als wir uns im September 2014 für dieses Projekt entschieden haben, war uns allen klar, dass wir es auf höchstem Niveau angehen wollen. Trotzdem müssen wir auf dem Boden bleiben, denn die Moto2-Klasse ist neu für uns.»

Die Testfahrten verliefen für das Team des Finnen bisher nach Plan. «Unser Start war sicherlich sehr gut, doch es liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir haben noch einiges zu lernen. Insgesamt sehe ich jedoch keinen großen Unterschied zwischen der Arbeit in der Moto3, Moto2 oder MotoGP. Trotzdem müssen wir uns Zeit lassen. Das Paket ist auf jeden Fall das richtige. Johann hat viel Erfahrung und macht seine Arbeit sehr gut. Er ist froh, dass er bei uns eine ruhige Atmosphäre vorfindet. Schon 2011 war er mit uns WM-Zweiter in der 125-ccm-Klasse und gewann in Japan.»

«Er war schon immer stark und ist einer der härtesten Arbeiter, die ich kenne. Mich erinnert er an einen Fahrer aus den alten Zeiten. Er gibt immer alles. In den letzten vier Jahren hat er sich noch weiterentwickelt. 2015 ist unser Ziel, die Klasse kennenzulernen und einfach unser Bestes zu geben», versichert Ajo.

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