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Marcel Schrötter (8.): Erinnerungen an sein WM-Debüt

Von Sharleena Wirsing
2008: Dominique Aegerter vor Wildcard-Pilot Marcel Schrötter

2008: Dominique Aegerter vor Wildcard-Pilot Marcel Schrötter

Im ersten Moto2-Training auf dem Sachsenring war Marcel Schrötter als Achter der schnellste Lokalmatador. Beim Grand Prix von Deutschland erinnert sich der Bayer gerne an sein WM-Debüt hier zurück.

2008 absolvierte Marcel Schrötter auf dem Sachsenring seinen ersten Grand Prix-Einsatz. Der Bayer trat für das Toni Mang Team um den fünffachen Weltmeister Mang, Schrauber-Legende Sepp Schlögl und HRC-Mann Adi Stadler an. Schrötter erreichte Platz 13 und sammelte so seine ersten WM-Punkte. Im Jahr darauf glänzte er mit Startplatz 4 hinter Marc Márquez und Rang 12 im Rennen. Einen weiteren Wildcard-Einsatz in Valencia beendete er mit einem sensationellen fünften Platz.

«Ja, die Wildcard-Einsätze liefen ganz gut», lächelte Schrötter im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das sind natürlich Erinnerungen, die einen glücklich und auch stolz machen. Ich bin jetzt schon relativ lange in der Weltmeisterschaft dabei. Es lief aber nie so, wie wir das erwartet oder uns vorgestellt hatten. Diese Momente wie am Sachsenring oder der fünfe Platz in Valencia geben einem bis heute Kraft. Ich konnte es früher, ich kann es jetzt auch. Wir sind in diesem Jahr nicht so schlecht dabei, obwohl wir natürlich mehr erwarten. Es ist kein Desaster. Wir sind regelmäßig zwischen 10 und 14 dabei, was nicht mega schlecht ist, aber natürlich wollen wir alle mehr. Ich will natürlich mehr. Wir wollen einstellige Positionen einfahren. Das ist auch unser Ziel für dieses Wochenende.»

Im ersten Moto2-Training beim Sachsenring-GP 2016 war Marcel Schrötter als Achter der Schnellste unter den deutschen Piloten. «Anfangs gingen wir nicht gleich raus, wir bauten sofort auf das Regen-Set-up um, aber kurz darauf stoppte der Regen. Mit den Regenreifen machte es keinen Sinn mehr. Zarco ging dann mit Slicks raus, auch wir bauten sofort um. Wir wollten keine Zeit im Trockenen verlieren. Wir waren zwar nicht ganz vorne dabei, aber es hat schon gepasst. Mein Rhythmus war ganz gut, obwohl die ersten Runden komisch waren, nachdem wir in der letzten Woche in Brünn mit 1000-ccm-Bikes trainiert haben, was das Gegenteil zu einem Moto2-Bike auf dem Sachsenring ist. Doch das Training war in Ordnung. Es ist natürlich immer gut, wenn man schon zu Beginn des Wochenendes einfach gewisse Zeiten fahren kann. Wenn das schon im ersten Training klappt, dann ist das immer positiv.»

Was wird am Bike für das zweite Training verändert? «Wir müssen noch die Daten analysieren, doch wir haben besprochen, dass es einige Sachen gibt, die wir uns noch anschauen müssen. Ein Hauptproblem habe ich auf der Bremse beim Einlenken. Das haben wir schon länger, in Assen wurde klar, dass es wirklich ein Problem ist. Das brachte der Vergleich mit anderen Fahrern im Rennen zu Tage. In diesem Bereich müssen wir stärker werden», erklärte der Bayer.

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