Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Philipp Öttl: Neuer HJC-Helm und Spanisch-Unterricht

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl am Montagabend im neuen Interwetten-Design

Philipp Öttl am Montagabend im neuen Interwetten-Design

Philipp Öttl hat in Valencia schon einen elften und einen neunten GP-Rang geschafft. Morgen beginnt hier der erste grosse Kräftemessen 2014.

Kurz vor 19 Uhr war es so weit. In der Interwetten-Paddock-Box von Philipp Öttl hatten unter der Aufsicht von Crew-Chief Stefan Kirsch die beiden Mechaniker Jörg Hornig und Alex Linortner die neue Kalex-KTM des letztjährigen Aragón-GP-Sechsten startklar gemacht.

Dann wurde die Moto3-Maschine nach einer ersten Sitzprobe in die Finsternis der Boxengasse geschoben, um erste Fotos im neuen Design zu machen.

«Wir sind diesmal um einiges früher fertig geworden als letztes Jahr», stellte Papa Peter Öttl fest, der fünf GP-Siege (80 und 125 ccm) errungen hat und jetzt im Team für das Data-Recording zuständig ist.

Öttl schaffte 2013 in seiner ersten WM-Saison ab Misano vier Top-Ten-Plätze, er wurde WM-Achtzehnter und hat sich für die kommende Saison einen Top-Ten-Rang in der Gesamtwertung zum Ziel gesetzt.

Der Valencia-Test ist die erste Bewährungsprobe 2014 für Öttl, der die neue Kalex im Vorjahr in Jerez bereits getestet hat.

Von 1. Dezember bis Ende Januar hat der 17-jährige Ainringer bei BMW Schnitzer halbtags bei Schnitzer BMW gearbeitet. «An den DTM-Autos habe ich nicht gearbeitet, aber ich habe einiges gelernt, auch auf der Drehbank, ausserdem habe ich ein bisschen Geld verdient», schilderte der schnelle Bayer, der jetzt statt des IXS-Helms einen Kopfschutz von HJC trägt. «Ich bekomme das gleiche Modell wie Jorge Lorenzo», erzählte der Interwetten-Kalex-Pilot.

Nach den drei Testtagen in Valencia (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag) fährt die Interwetten-Truppe im Leihwagen ins 700 km entfernte Jerez. Dort wird ab nächsten Dienstag weitere drei Tage getestet. Peter Öttl: «Am Freitag fahren wir rüber. Samstag und Sonntag haben wir frei; am Montag räumen wir die Box ein. Das Heimfliegen lohnt sich wegen zwei Tagen nicht.»

Philipp Öttl, der bei 175 cm Grösse nur 55 kg wiegt, nimmt jetzt jeden Montag zwei Stunden Spanisch-Unterricht. Er war in diesem Jahr schon zum Crossfahren in Cremona und zum Supermoto-Fahren in Friedrichshafen. Am Freitag hat er bei Trainer Franz Dietzinger noch eine Leistungs-Diagnostik machen und den Fitness-Level prüfen lassen.

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