Maverick Viñales (Yamaha/2.): «Mit Pace schon happy»
 
            Maverick Viñales auf der Yamaha M1 in Sepang
In den letzten Minuten des zweiten Testtages in Sepang schob sich Yamaha-Neuling Maverick Viñales noch an Álvaro Bautista und seinem Teamkollegen Valentino Rossi vorbei auf den zweiten Platz der Zeitenliste. Der Spanier umrundete den Sepang International Circuit in 1:59,859 min und büßte 0,407 sec auf die Bestzeit seines Suzuki-Nachfolgers Andrea Iannone ein.
Bist du froh, dass du schnellster Yamaha-Fahrer bist oder ärgert es dich, dass der Kerl auf deinem letztjährigen Bike vor dir liegt? «Lass uns sagen, dass ich ihnen hier ein gutes Set-up hinterlassen habe», löste Viñales schallendes Gelächter aus. «Es ist wichtig, schnellster Yamaha-Fahrer zu sein, doch noch bedeutender ist unsere Arbeit an diesem Tag. Wir konnten die Pace für die Rennen deutlich steigern. Zudem konnten wir die Langlebigkeit der Reifen verbessern, das stimmt mich zuversichtlich. Ich weiß, welche Zeiten ich fahren kann. Wir sind sehr schnell, weil das Bike das zulässt. Es ist aber nicht so einfach, in jeder Runde diese Zeiten zu fahren. Daher bin ich mit unserer Arbeit auf gebrauchten Reifen sehr zufrieden. Ich bin überrascht, dass die Maschine so gut funktioniert.»
Wie SPEEDWEEK.com bereits berichtete, testete Valentino Rossi eine Yamaha-Verkleidung, bei der die nun verbotenen Winglets nach innen verlegt wurden. «Ich habe sie auch getestet, aber ich darf darüber nichts sagen», lachte Viñales.
«Im Moment wird alles besser. Das freut mich. Wir konnten schon viel testen, das machte es aber schwer, eine einzelne schnelle Runde zu fahren. Ich fühle mich wohl, aber ich kann meinen Fahrstil noch verbessern. Im Moment fühle ich mich auf dem Bike noch etwas verspannt. Insgesamt bin ich aber glücklich. Am Mittwoch werde ich noch eine Rennsimulation fahren. Zudem wollen wir einen Vergleichstest zwischen dem alten und dem neuen Chassis durchführen», berichtete Viñales. «Es geht dabei um die Langlebigkeit der Reifen. Darum werde ich auch einen Longrun fahren.»
Bist du schon jetzt für ein Rennen mit der Yamaha bereit? «Wenn wir uns die Pace anschauen, dann könnten wir schon jetzt happy sein. Aber es ist noch viel Arbeit zu tun, ich muss noch an mir arbeiten. Jedes Detail hilft, um schneller zu werden. Wir haben schon ein gutes Paket, aber wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten modifizieren. Das sollte das Fahren einfacher machen.»
Die MotoGP-Testzeiten von Sepang, 31. Januar:
1. Andrea Iannone, Suzuki, 1:59,452 min
  2. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,859
  3. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,219
  4. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,254
  5. Johann Zarco, Yamaha, 2:00,343
  6. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,351
  7. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:00,441
  8. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:00,484
  9. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,495
  10. Marc Márquez, Honda, 2:00,531
  11. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,609
  12. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,692
  13. Alex Rins, Suzuki, 2:00,877
  14. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,886
  15. Scott Redding, Ducati, 2:00,972
  16. Karel Abraham, Ducati, 2:00,981
  17. Danilo Petrucci, Ducati, 2:01,124
  18. Loris Baz, Ducati, 2:01,227
  19. Michele Pirro, Ducati, 2:01,383
  20. Pol Espargaró, KTM, 2:01,525
  21. Jack Miller, Honda, 2:01,557
  22. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,058
  23. Tito Rabat, Honda, 2:02,190
  24. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:02,266
  25. Bradley Smith, KTM, 2:02,517
  26. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,893
  27. Kouta Nozane, Yamaha, 2:03,052
Die MotoGP-Testzeiten von Sepang, 30. Januar:
1. Casey Stoner, Ducati, 1:59,680 min
  2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,797
  3. Maverick Viñales, Yamaha, 2:00,129
  4. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,134
  5. Andrea Iannone, Suzuki, 2:00,489
  6. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,569
  7. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,643
  8. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,694
  9. Marc Márquez, Honda, 2:00,738
  10. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,743
  11. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,850
  12. Scott Redding, Ducati, 2:00,853
  13. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,970
  14. Johann Zarco, Yamaha, 2:01,224
  15. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:01,272
  16. Pol Espargaró, KTM, 2:01,338
  17. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:01,349
  18. Loris Baz, Ducati, 2:01,352
  19. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:01,812
  20. Alex Rins, Suzuki, 2:01,890
  21. Karel Abraham, Ducati, 2:01,926
  22. Jack Miller, Honda, 2:01,943
  23. Kouta Nozane, Yamaha, 2:02,187
  24. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,281
  25. Tito Rabat, Honda, 2:02,315
  26. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,943
  27. Bradley Smith, KTM, 2:03,033














