Jorge Lorenzos Vater: Marc Marquez ist der größte Fahrer aller Zeiten
Großes Lob von Jorge Lorenzos Vater: Chicho Lorenzo spricht über Marc Marquez’ Ausnahmetalent, dessen Einfluss auf MotoGP und warum Fans seine Dominanz genießen sollten.
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Chicho Lorenzo, Vater von Ex-MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo und renommierter Fahrercoach, hat sich im Gespräch mit Mundo Deportivo ausführlich zur Bedeutung von Marc Marquez geäußert. Dabei findet der Spanier klare Worte über die sportliche wie auch emotionale Wirkung des neunfachen Weltmeisters.
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Der Mann, der neben seinem Sohn auch Fahrer wie Joan Mir, Augusto Fernandez oder Izan Guevara betreut hat, gibt offen zu, dass ihn Marquez’ Dominanz zeitweise ermüdete. Gleichzeitig sei dessen Fehlen für ihn noch schwerer zu ertragen gewesen: «Ich habe mich bei einigen Rennen über seine Überlegenheit gelangweilt, aber ich habe ihn vermisst, als er nicht mehr fahren konnte.» Für Chicho Lorenzo steht außer Frage, welchen Stellenwert Marquez heute im Motorsport hat. «Das Gewicht von Marc Marquez in diesem Sport ist derzeit unbestreitbar, alles dreht sich um ihn. Selbst für seine Rivalen ist es gut, dass Marc wieder mit so großer Überlegenheit gewinnt», betont er. Marquez’ Präsenz gehe weit über Resultate hinaus.
Der Coach erklärt auch, weshalb selbst Konkurrenten von Marquez’ Rückkehr profitieren: «Wegen der Erwartungshaltung, die er erzeugt – sogar bei Menschen, die diesen Sport sonst nicht verfolgen. Er hat die MotoGP weltweit bedeutender gemacht, mehr Augen folgen der Serie, und mehr Sponsoren wollen Teil des Zirkus sein.» Dieser Mehrwert verteile sich letztlich auf alle – finanziell wie auch in Sachen Bekanntheit.
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Aus sportlicher Sicht hebt Chicho Lorenzo vor allem Marquez’ Charakter hervor. «Ohne Zweifel sein Wesen. Technisch ist Marquez nicht einzuordnen, denn er ist kein feiner, präziser und roboterhafter Fahrer wie Dani Pedrosa oder Jorge Lorenzo. Seine Kreativität kennt keine Grenzen, und er holt immer die Rundenzeiten heraus.»
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Zudem liebe es Marquez, mit dem Limit zu spielen – etwas, das die meisten Fahrer hassten. «Wenn man dazu seine Arbeitsfähigkeit und Intelligenz zählt, entsteht ein Fahrer, der nicht nur eine Ära prägt, sondern die Messlatte in der Geschichte ganz nach oben legt.»
Abschließend richtet Chicho Lorenzo einen Appell an die Fans: «Ich hoffe einfach, dass die Fans das wertschätzen und genießen – denn eines Tages werden wir es vermissen.» Kurz blickt der Spanier auch in die Zukunft und vergleicht die Talente Pedro Acosta und Fermin Aldeguer: «Sie sind sehr unterschiedlich, auch wenn sie ähnliche Wurzeln haben. Beide müssen ihre Schwächen erkennen und stärken. Derjenige, diese Arbeit besser macht, wird am weitesten kommen.»
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