Albesiano (Aprilia): «Neues Bike Schritt nach vorne»

Von Frank Aday
Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano ist davon überzeugt, dass die RS-GP in Hinsicht auf das Chassis und auch den Motor gegenüber 2016 verbessert wurde. Doch Aleix Espargaró kritisierte die mangelnde Motorkraft.

30 Minuten vor dem Ende des dritten Testtages auf dem Sepang International Circuit stürzte Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró in Kurve 15. Der Aprilia-Pilot lag zu diesem Zeitpunkt auf dem 13. Rang der Zeitenliste mit 0,740 sec Rückstand auf die Bestzeit. In der kombinierten Zeitenliste aller drei Testtage belegte er mit 2:00,108 min ebenfalls den 13. Platz.

Espargaró beklagte vor allem die mangelnde Motorkraft im unteren Drehzahlbereich, lobte jedoch das Chassis der Aprilia. «Unser Bike hat im Vergleich zum letzten Jahr einen Schritt nach vorne gemacht», meint Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano. «Das betrifft das Chassis, aber auch den Motor. Natürlich könnte es immer besser sein, aber wir haben eine gute Basis.»

«Die Fahrer machen sich sehr gut, auch das Team musste sich mit neuen Mitgliedern erst einfinden. Auch das ist ein Mechanismus, der bis ins letzte Detail funktionieren muss. Die Arbeit bei diesem Test war sehr positiv. Die beiden Fahrer arbeiten sehr unterschiedlich, weil Aleix ein erfahrener und schneller Fahrer ist, macht er die Entwicklungsarbeit. Das hat er sehr gut gemacht.»

Rookie Sam Lowes schloss den Sepang-Test mit Platz 23 der kombinierten Zeitenliste und 1,973 sec Rückstand auf die Bestzeit von Maverick Viñales ab. Auf Espargaró büßte der britische Rookie 1,233 sec ein. «Sam sollte sich erst an die RS-GP gewöhnen. Manchmal braucht er mehr Unterstützung, doch er ist sehr schnell. Wir glauben an ihn und sein Potenzial, das er an den Testtagen gezeigt hat», erklärte Albesiano.

MotoGP-Test in Sepang, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,368 min
2. Andrea Iannone, Suzuki, 1:59,452
3. Marc Márquez, Honda, 1:59,506
4. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,553
5. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,578
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,589
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:59,628
8. Casey Stoner, Ducati, 1:59,639
9. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,728
10. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:59,767
11. Johann Zarco, Yamaha, 1:59,772
12. Alex Rins, Suzuki, 2:00,057
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,108
14. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,310
15. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,312
16. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,352
17. Jack Miller, Honda, 2:00,439
18. Karel Abraham, Ducati, 2:00,445
19. Scott Redding, Ducati, 2:00,645
20. Loris Baz, Ducati, 2:00,873
21. Pol Espargaró, KTM, 2:01,338
22. Bradley Smith, KTM, 2:01,338
23. Sam Lowes, Aprilia, 2:01,341
24. Michele Pirro, Ducati, 2:01,382
25. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:01,658
26. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:01,812
27. Kouta Nozane, Yamaha, 2:02,187
28. Tito Rabat, Honda, 2:02,189

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