Álvaro Bautista (4.): «Nur etwas konkurrenzfähiger»

Von Otto Zuber
Álvaro Bautista: «Wir haben keinen grossen Schritt nach vorne gemacht, aber einige kleinere Fortschritte erzielt»

Álvaro Bautista: «Wir haben keinen grossen Schritt nach vorne gemacht, aber einige kleinere Fortschritte erzielt»

Auf seiner GP16 drehte Álvaro Bautista am zweiten Testtag auf Phillip Island die viertschnellste Runde. Dennoch war der Spanier damit nicht ganz zufrieden, wie er hinterher gestand.

Dass Álvaro Bautista seine Rundenzeit am zweiten Testtag auf dem Phillip Island Circuit deutlich verbessern konnte, wollte der Spanier aus dem Pull&Bear-Aspar-Team nicht überbewerten. «Klar, ich konnte meine Rundenzeit verbessern», erklärte er nach 86 Umläufen auf seiner GP16. «Aber die Wahrheit ist, dass die Streckenbedingungen heute auch deutlich besser waren und wir uns deshalb alle verbessert haben.»

Der 32-Jährige aus Talavera de la Reina drehte mit 1:29,411 min die viertschnellste Runde und liess damit sogar die beiden Ducati-Werkspiloten Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo hinter sich. Allerdings betrug sein Vorsprung auf den Italiener, der sich nicht auf die Rundenzeiten konzentriert hatte, nur 0,072 sec. Deshalb wollte er auch nicht von grossen Fortschritten sprechen: «Wir haben keinen grossen Schritt nach vorne gemacht, aber einige kleinere Fortschritte erzielt.»

«Wir waren etwas konkurrenzfähiger als gestern, aber ich fühle mich immer noch nicht ganz so gut, wie in den letzten Tests», fügte Bautista kritisch an. Er hatte aber auch Positives zu berichten: «Wir haben versucht, das Feeling zu verbessern und viele Daten gesammelt. So haben wir etwa einige neue Reifen ausprobiert und einige gute Dinge gefunden. Insgesamt war es ein ziemlich produktiver Tag. Mal schauen, ob wir uns morgen noch weiter verbessern können.»

Karel Abraham blieb mit 1:30,142 min deutlich langsamer als sein Teamkollege und musste mit dem 13. Platz auf der Tages-Zeitenliste Vorlieb nehmen. Trotzdem fiel seine Tagesbilanz positiv aus: «Insgesamt war das ein guter Tag. Am Morgen haben wir einige Tests mit der Elektronik und den Reifen unternommen. Der erste Versuch lief gut und auch wenn ich beim zweiten Versuch schneller fuhr, war dieser nicht so gut, weil ich ab der dritten Runde die Kontrolle über die Front zu verlieren drohte.»

«Danach habe ich fast eine ganze Rennsimulation abgespult und konnte dabei einige ziemlich vernünftige Zeiten fahren», erzählte der Tscheche weiter. «Am Nachmittag testeten wir dann noch einige Dinge und versuchten dabei, auf den gleichen Reifen zu bleiben. Aber das Heck begann ziemlich stark zu rutschen. Am Ende konnte ich einige 1:30er-Zeiten fahren und das war der beste Run des Tages. Damit bin ich zufrieden, denn das Ziel war eine 1:30,5er-Zeit.»

Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Donnerstag:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:28,847 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,309
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,325
4. Álvaro Bautista, Ducati, 1:29,411
5. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,483
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:29,501
7. Jonas Folger, Yamaha, 1:29,664
8. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,674
9. Alex Rins, Suzuki, 1:29,802
10. Jack Miller, Honda, 1:29,838
11. Johann Zarco, Yamaha, 1:29,880
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,947
13. Karel Abraham, Ducati, 1:30,142
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,150
15. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,197
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,245
17. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,352
18. Scott Redding, Ducati, 1:30,435
19. Pol Espargaró, KTM, 1:30,645
20. Loris Baz, Ducati, 1:30,852
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:30,895
22. Bradley Smith, KTM, 1:31,704

Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Mittwoch:

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,497 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,683
3. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,926
4. Maverick Viñales, Yamaha, 1:29,989
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,065
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,262
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,280
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,410
9. Jack Miller, Honda, 1:30,426
10. Jonas Folger, Yamaha, 1:30,578
11. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,631
12. Álvaro Bautista, Ducati, 1:30,770
13. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,771
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,803
15. Johann Zarco, Yamaha, 1:30,868
16. Karel Abraham, Ducati, 1:31,179
17. Pol Espargaró, KTM, 1:31,200
18. Loris Baz, Ducati, 1:31,249
19. Alex Rins, Suzuki, 1:31,432
20. Scott Redding, Ducati, 1:31,756
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:32,308
22. Bradley Smith, KTM, 1:32,690

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