Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Warum Cal Crutchlow (5./Honda) die Winglets vermisst

Von Neil Morrison
Cal Crutchlow war am Freitag stark unterwegs

Cal Crutchlow war am Freitag stark unterwegs

Als Fünfter der freien Trainings lieferte LCR-Pilot Cal Crutchlow beim Assen-GP ein tadellose Vorstellung ab, obwohl ein Test einer neuen Honda-Verkleidung im Fokus stand.

In Assen ist Cal Crutchlow einmal mehr von HRC mit dem Test neuer Teile beauftragt. Am Freitag war an der Honda RC-213V des Briten jene neue Verkleidung montiert, die er bereits beim Barcelona-Test vor zehn Tagen ausprobierte. «Ich probierte sie schon mal vor einer Weile in Katar aus, danach auch bei den Tests in Le Mans und Barcelona – und jetzt in Assen», ergänzte Crutchlow gegenüber SPEEDWEEK.com. «In Barcelona fand ich die Verkleidung durchaus positiv, aber es gibt auch negatives. Wir versuchen, nur das beste herauszuholen.»

Als Fünfter hatte der LCR-Pilot, der für 2018 kürzlich mit einem HRC-Vertrag ausgestattet wurde, 0,7 sec Rückstand auf WM-Leader Maverick Vinales (Yamaha), auf Repsol Honda-Star Marc Marquez (3.) büßte er jedoch nur 40/1000 sec ein. Die Verkleidung scheint zumindest in Assen zu funktionieren. «Momentan ist das noch schwierig zu beurteilen, weil es auch die Abstimmung des Bikes beeinflusst», relativiert Cal. «Es ist zwar nur eine Verkleidung, aber zum Beispiel letztes Jahr mit den Winglets hatte es einen großen Einfluss auf das Chassis und Set-up. Wir sind noch am überlegen, ob wir mit der neuen Verkleidung weitermachen. Was wir heute damit erreicht haben, war gut. Ob wir sie aber auch das restliche Wochenende einsetzen, entscheiden wir am Samstag.»

Bringt die neue Verkleidung ähnliche Vorteile, wie im letzten Jahr mit den Winglets? «Es fühlt sich anders an. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die Winglets nehmen. Wenn die neue Verkleidung eindeutig besser wäre als die aktuelle, würdest du Marc und Dani damit fahren sehen», antwortete Crutchlow. «Ich arbeite daran, damit sie mit unserem Paket besser funktioniert. Die Verkleidung ist auf manchen Strecken besser, auf anderen nicht – genau so wie früher die Winglets. Auf jeden Fall ist Assen idealer, um diese Verkleidung zu testen. Hier hat man von allem etwas: Schnelle und langsame Kurven, harte Bremszonen und starke Beschleunigungsphasen.»

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