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Danilo Petrucci und Ducati einig: Werksbike für 2018

Danilo Petrucci hat sich eine fette Gehaltserhöhung verdient

Danilo Petrucci hat sich eine fette Gehaltserhöhung verdient

Mit zwei Podestplätzen in den letzten drei MotoGP-Rennen kommt Danilo Petrucci (Pramac Ducati) außerordentlich motiviert auf den Sachsenring. «Jetzt bin ich auch im Trockenen schnell», sagt der Italiener.

Dritter in Mugello, Zweiter in Assen: Danilo Petrucci aus dem Team Octo Pramac Ducati hat sich von einem Außenseiter zu einem Spitzenpiloten in der MotoGP-WM gemausert. «Ich habe nicht erwartet, dass ich in Assen im Trockenen so schnell bin», bemerkte «Petrux». «Ich konnte sogar Valentino folgen, das Motorrad läuft gut. Auf dem Sachsenring war ich letztes Jahr ebenfalls schnell, ich fuhr im Qualifying die gleiche Zeit wie Valentino – er startete von Position 3, ich von 4. Im Rennen führte ich sogar, stürzte dann aber.»

Petrucci ist vor dem Sachsenring-GP WM-Siebter. Bist du mit dem Erreichten in diesem Jahr zufrieden? «Heute neben diesen Fahrern zu sitzen, ist großartig für mich», meinte er bei der Pressekonferenz am Donnerstagabend. «Sie alle kämpfen um den WM-Titel. Ich bin weit von der Spitze entfernt, kann aber trotzdem mit ihnen kämpfen. Zu Pedrosa auf Platz 5 fehlen mir 25 Punkte – und er liegt weit hinter dem Vierten. Aber ich bin in einer sehr guten Ausgangslage, weil ich nichts zu verlieren habe – ich kann alles wagen. Mein Ziel auf dem Sachsenring ist, es besser als letztes Jahr zu machen. Priorität hat, das Rennen zu beenden.»

Die Wettervorhersage bringt für den Rennsonntag eine Regenwahrscheinlichkeit von 90 Prozent, Petrucci ist einer der Stärksten im Nassen. «Früher habe ich immer auf Regen gehofft», gibt der 26-Jährige aus Terni zu. «Ich wusste, dass ich dann schneller sein würde, verglichen mit den Gegnern bei trockenen Bedingungen. Das war vor allem so, weil ich damals kein sehr gutes Motorrad hatte. Ich war im Nassen immer schnell, bin aber auch oft gestürzt. Deshalb bevorzuge ich momentan trockene Verhältnisse – weil ich bei diesen jetzt auch schnell bin.»

Petrucci ist einer der Kandidaten, den sich das Aprilia-Werksteam als Nachfolger von Sam Lowes für 2018 vorstellen kann. Doch er wird ablehnen.

«Ich habe jetzt bei Ducati ein konkurrenzfähiges Motorrad. Deshalb bleibe ich bei Pramac», erklärte Danilo soeben gegenüber SPEEDWEEK.com.

Er wird wieder einen Vertrag mit Ducati Corse unterschreiben, das Werk aus Borgo Panigale bietet ihm für 2018 eine nächstjährige Werksmaschine an. «Beide Parteien haben ihr Einverständnis für eine neue Vereinbarung signalisiert», erklärte Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti vor wenigen Tagen.

Petrucci verdient in diesem Jahr 200.000 Euro, Aprilia offerierte 700.000 Euro, deshalb wird seine Gage bei Ducati voraussichtlich zumindest verdoppelt.

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