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Suzuki: Alex Rins glänzt, Iannone gibt auf

Von Frank Aday
Scott Redding vor Alex Rins

Scott Redding vor Alex Rins

MotoGP-Rookie Alex Rins hielt in Misano als Achter die Fahne für Suzuki Ecstar hoch. Andrea Iannone steuerte frustriert die Box an – wegen eines zu engen Regenoveralls.

«Ich bin mit diesem Resultat happy», versicherte Alex Rins, der in Misano von Startplatz 20 auf Platz 8 stürmte. «Im Trockenen erlebte ich viele Probleme, aber im Nassen machten wir einen sehr guten Job. Nach dem Start war ich Letzter. Ich hatte Sichtprobleme, denn die Fahrer vor mir schleuderten viel Wasser auf mich. Stück für Stück kämpfte ich mich dann wiedr nach vorne und fuhr meine Pace.»

Platz 8 ist das bisher bestes Ergebnis für Rins in seiner Rookie-Saison in der MotoGP-Klasse. «Ich sah, dass ich bis auf Platz 9 nach vorne fahren kann und hielt mich dann hinter dem Achten [Redding]. Ich wartete bis zur letzten Runde, um mir Platz 8 zu schnappen. In der letzten Kurve stand uns aber ein anderer Fahrer im Weg, ich verlor Boden und konnte nicht mehr aufholen.» Da Johann Zarco, der auf Platz 7 lag, jedoch der Sprit ausging, rückte Rins noch auf den achten Rang nach vorne.

Andrea Iannone steuerte im Rennen plötzlich die Box an. Die Begründung des Italieners: Sein Regenoverall sei zu eng, was «arm pump»-Probleme auslöste. Das Suzuki-Team war sichtlich frustriert. Nach der 16. Runde lag Iannone auf Platz 13, während sein Teamkollege Rins an achter Stelle war. «Leider erlebte ich ein Problem mit meinem Arm. Ich hatte mich entschieden, einen Regenoverall für das Rennen zu tragen, der aber zu eng war und so den Blutfluss in meinen Armen einschränkte. Nach zwei oder drei Runden bekam ich ‹arm pump› und konnte nicht mehr richtig fahren. Ich konnte das Gas nicht ganz aufziehen, auch die Bremse konnte ich nicht mit Gefühl betätigen. Es ist eine Schande, denn die Maschine funktionierte gut.»

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