Hafizh Syahrin (22./Yamaha): Erfolg als Lorenzo-Klon?
Bei seinem erst zweiten MotoGP-Test mit Tech3-Yamaha überraschte Hafizh Syahrin mit erstaunlichen Rundenzeiten. Cheftechniker Nicolas Goyon will den Malaysier zu einem Lorenzo-Klon formen.
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Erst seit Anfang Februar weiß Hafizh Syahrin, dass er 2018 als Folger-Ersatz bei Tech3 Yamaha den Aufstieg in die MotoGP vornehmen wird. Seinen ersten Test absolvierte der Malaysier in Buriram/Thailand, er verlor nur 1,8 sec auf die Bestzeit von Repsol Honda-Star Dani Pedrosa.
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Einen ähnlichen starken Einstand zeigte der 23-Jährige am ersten Testtag in Katar: Als 22. büßte er 1,6 sec auf die Tagesbestzeit von Maverick Vinales ein und lag sogar nur 0,1 sec hinter dem höher eingeschätzten MotoGP-Rookie Franco Morbidelli (Honda) – seines Zeichen zweifacher Moto2-Weltmeister! "Das ist hier mein zweiter Test. Mit dem Team und der Yamaha verstehe ich mich gut", versicherte Syahrin gegenüber SPEEDWEEK.com. "Der erste Tag verlief ziemlich gut für mich, meine Rundenzeit ist nicht weit von den anderen entfernt. Mir fehlen 1,6 sec auf Vinales, aber nur ganz wenig auf die anderen Rookies. Ich versuche mich einfach mit jedem Tag ein wenig zu steigern. Ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, so wenig Zeit auf die anderen Rookies zu verlieren, nur Nakagami ist deutlich schneller. Für mich war das eine Überraschung."
Was hat sich fahrerisch zu deinem ersten Test in Thailand verändert? "Ich denke, ich habe mich massiv gesteigert. Mein Vertrauen zur Front ist viel größer und ich bremse nicht mehr im Moto2-Style", sagte der erste MotoGP-Pilot aus Malaysia. "Und ich habe viel trainiert, weil man für ein MotoGP-Bike einfach mehr Kraft benötigt. Ich versuche die M1 besser zu verstehen und der erste Testtag in Katar war in dieser Hinsicht sehr gut. Die Bedingungen zu Thailand sind sehr unterschiedlich. In Buriram war es die ganze Zeit sonnig und hell, hier wurde es immer dunkler und windiger. Zwischendurch kam ich aus dem Rhythmus, zum Schluss wurde es aber wieder besser."
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Crew-Chief Nicolas Goyon forderte von Syahrin, sich einen präzisen Fahrstil wie einst Jorge Lorenzo anzugewöhnen. "Das versuche ich! Mein Fahrstil war so auch schon in der Moto2", bekräftigte Syahrin. "Für das MotoGP-Bike muss ich mich aber auf der Bremse und den Kurven anpassen. Ich versuche definitiv umzusetzen, was mir mein Cheftechniker empfiehlt. Er hat mir in Buriram so sehr geholfen und nun versuche ich, konstanter und schneller zu werden."
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