«Wir haben uns nicht auf eine schnelle Rundenzeit konzentriert», rechtfertigte Scott Redding Platz 15 am zweiten MotoGP-Testtag in Katar. «Fortschritte sind da», unterstreicht der Aprilia-Werksfahrer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Am ersten Testtag in Katar verlor Aprilia-Ass Scott Reding 0,878 sec auf die Bestzeit und war schneller als Teamkollege Aleix Espargaró. Am zweiten Tag wuchs der Rückstand auf 1,122 sec gegenüber dem Schnellsten (Andrea Iannone, Suzuki), während Redding 15. wurde landete der Spanier auf Platz 12.
Werbung
Werbung
"Wir haben uns nicht auf eine schnelle Rundenzeit konzentriert", hielt Redding fest. "Ich versuchte verschiedene Sachen mit Gabeln, Schwingen und Rädern, gegen Ende fuhr ich auch noch einen Lung-run. Meine Rundenzeiten waren okay, mir gelang 1:56,2 min in meiner letzten von 15 Runden – es wurde besser statt schlechter, worüber ich sehr glücklich bin. Dabei fuhr ich nur mit 75 oder 80 Prozent, ich hatte jede Runde zwei Zehntelsekunden in Reserve. Das bedeutet, dass ich in meiner schnellsten Runde während des Long-runs meine beste Rundenzeit egalisiert hätte. Dabei war die Strecke nicht gerade in großartigem Zustand. Fortschritte sind da, wir brauchen in maximaler Schräglage aber mehr Seitengrip. Deswegen verliere ich viel Zeit, weil ich ständig leicht quer fahre." Während der Wintertests war das erst der zweite Long-run des Engländers. "Auf dem Chang Circuit fuhr ich einen, der war ein Desaster", unterstrich Redding. "Das Motorrad ließ sich nicht abbremsen. Und das Desaster kam ohne Vorankündigung, ich hatte nicht damit gerechnet. Jetzt ist das Bremsverhalten besser, ich fühle mich viel besser."
Besonders erfreulich für den Aprilia-Werksfahrer: "In Runde 12 von 15 wechselte ich das Motormapping, um Sprit zu sparen. Dadurch wurde das Bike langsamer, die Strecke war in schlechterem Zustand, aber meine Rundenzeiten wurden besser. Das zeigt, dass wir Potenzial haben. Ich wäre gerne noch zwei Runden mehr gefahren, aber dann wurde ich abgewinkt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.