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Stefan Bradl: Mit Wildcard in Brünn und Misano

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl Ende März beim Test in Jerez

Stefan Bradl Ende März beim Test in Jerez

Seit dem Superbike-WM-Event in Portimão Mitte September 2017 hat Stefan Bradl kein Rennen bestritten. Am 9. August nimmt er als Wildcard-Pilot am MotoGP-WM-Lauf in Brünn teil.

Honda, Yamaha und Ducati dürfen ihre MotoGP-Testfahrer pro Saison mit maximal drei Wildcards ausstatten.

Suzuki Ecstar wird Guintoli beim Catalunya-GP erstmals einsetzen, auch Brünn und Motegi sind vorgesehen. In Japan wird Yamaha den Japaner Katsuyuki Nakasuga (38) auf eine M1 setzen. Wenn auch Honda einen Wildcard-Fahrer (Takahashi oder Bradl) nominiert, wird Suzuki Guintoli erst in Sepang wieder ins Rennen schicken.

Red Bull KTM hat für Mika Kallio die Rennen in Jerez, Catalunya, auf dem Sachsenring, in Spielberg und Aragón ausgewählt.

Honda hat bisher noch nicht kommuniziert, bei welchen Gelegenheiten Stefan Bradl als Wildcard-Fahrer vorgesehen ist.
Aber da die Wildcards jeweils 90 Tage vor dem Event beantragt werden müssen, können wir jetzt schon verraten: Bradl wird beim GP von Deutschland nicht am Start stehen. Denn die Wildcard-Anmeldefrist ist am 16. April ergebnislos abgelaufen.

Aber inzwischen hat HRC für Bradl zwei Wildcards beantragt: Der Bayer wird am 5. August in Brünn und am 9. September in Misano um MotoGP-Punkte fighten.

Da Motegi neben Jerez und Misano zu den drei Teststrecken von HRC gehört, würde der Japan-GP noch als GP-Schauplatz für Bradl in Frage kommen, aber dort wurden bereits zwei andere Wildcards zugesagt. Und laut Reglement sind maximal zwei Gastfahrer pro Grand Prix gestattet.

HRC könnte Bradl für Aragón, Motegi oder Valencia eine dritte Wildcard besorgen. In Aragón ist die zweite Wildcard neben Kallio noch nicht vergeben, in Valencia ist bisher nur Pirro (Ducati) vorgesehen, der vorher in Mugello und Misano antritt.

«Die genaue Anzahl der Wildcards haben wir bei Stefan Bradl noch nicht festgelegt», erklärte HRC-Manager Takeo Yogayama gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir werden das demnächst verlauten lassen.»

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