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Andrea Dovizioso: Ducatis Power-Vorteil 2018 geringer

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso auf der Ducati Desmosedici

Andrea Dovizioso auf der Ducati Desmosedici

Vorjahressieger Andrea Dovizioso peilt bei Ducatis Heim-GP in Mugello seinen zweiten Saisonsieg nach Katar an. Der Italiener will seinen Patzer beim letzten MotoGP-Rennen in Le Mans ausbügeln.

Nach Nullern in Jerez und Le Mans braucht Ducati-Ass Andrea Dovizioso dringend ein Erfolgserlebnis und viele Punkte, denn er liegt als WM-Neunter bereits 49 Zähler hinter WM-Leader Marc Márquez. Die Vorzeichen in Mugello stehen jedoch gut. Im letzten Jahr konnte «Dovi» hier einen grandiosen Sieg feiern.

«Wir befinden uns hier in einer gänzlich anderen Situation als 2017. Leider liegen wir weit hinter Marc, aber ich denke, dass wir konkurrenzfähiger sind als in der Vergangenheit. Bei den letzten zwei Rennen haben wir leider keine Punkte gesammelt, aber mein Speed war sehr gut. Das ist entscheidend, wenn du um den Titel kämpfen willst. Aber uns ist bewusst, dass wir Punkte gutmachen müssen. Das wird aber nicht einfach, weil viele Fahrer sich auf einem sehr hohen Level befinden. Beim Test hier waren auch viele Fahrer schnell. Ich fühle mich auf dem Bike aber sehr stark und kann konkurrenzfähig sein. Doch jedes Rennwochenende erzählt seine eigene Geschichte», weiß der Ducati-Pilot.

Zu seinem Sturz in Le Mans sagte Dovizioso: «Mir ist klar, was passiert ist. Ich war zu entspannt, weil mein Speed sehr gut war. Jorge überholte ich, weil ich an der Spitze fahren wollte, um Zarco zu entgehen. Er war sehr aggressiv unterwegs und vielleicht ein bisschen zu aufgeregt bei seinem Heim-GP. Ich machte beim Bremsen einen Fehler und brachte zu viel Gewicht auf die Front. Das war ein sehr kleiner, aber folgenschwerer Fehler», räumte er ein.

In Mugello kommen Ducati und Dovizioso die harten Bremszonen und Beschleunigungsphasen entgegen. «Wir haben hier einen kleinen Vorteil. Im fünften oder sechsten Gang haben wir mehr Power als die Gegner, was sehr positiv ist. Zudem bin ich stark auf der Bremse. Aber ich denke, dass uns die Gegner in diesem Jahr näher gekommen sind, was die Power betrifft. Wir haben noch einen Vorteil, aber er ist geringer als 2017.»

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