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Maverick Viñales (2.): «Ganz anders als bei Rossi»

Von Frank Aday
Maverick Viñales auf der Yamaha M1

Maverick Viñales auf der Yamaha M1

In Mugello will Maverick Viñales WM-Rang 2 gegen seine Yamaha-Kollegen Johann Zarco und Valentino Rossi verteidigen. Der Spanier glaubt, mit der Abstimmung seiner M1 nun den Durchbruch geschafft zu haben.

Maverick Viñales, der beim MotoGP-Rennen in Mugello 2017 Platz 2 belegt hat, landete nach den zwei Trainingssessions am Freitag auf dem zweiten Rang hinter Suzuki-Pilot Andrea Iannone. Mit der Yamaha M1 umrundete Viñales die 5,2 Kilometer lange Strecke in 1:47,122 min.

Auf die Bestzeit büßte der Yamaha-Werkspilot 0,387 sec ein. «Wir arbeiten mit den Reifen nun auf eine andere Weise, die für mich viel besser funktioniert. Ich bin ziemlich leicht, deshalb arbeitet die Maschine bei mir ganz anders als bei Valentino [Rossi] und Johann [Zarco]. Sie wiegen mehr. Am Freitag fühlte ich mich wirklich sehr gut. Es gibt noch ein paar Punkte, die wir verbessern können, aber mein Selbstvertrauen und unsere Arbeit sind viel besser als bei den bisherigen Rennen», betonte Viñales.

«Unsere Grundabstimmung ist nun völlig anders», erklärte der WM-Zweite, der 2018 erst einmal auf dem Podest stand. «Mein Bike ist nun etwas kürzer. Ich fühle mich viel besser. Im ersten Training stürzte ich auf meiner Outlap. Das war mein Fehler, denn ich wollte von Anfang an pushen, aber die Bremsen waren noch nicht auf Temperatur. Ich ging weit, versuchte die Kurve noch zu fahren und rutschte aus. Das war ganz und gar mein Fehler.»

Am Freitag sorgte der heftige Abflug von Ducati-Testfahrer Michele Pirro für Aufsehen. Wie geht ein MotoGP-Fahrer mit den Bildern eines so schrecklichen Sturzes um? «In diesem Moment wollte ich einfach wieder rausgehen und fahren. Natürlich wollte ich den Sturz nicht sehen. Doch als ich ihn anschaute, war ich überrascht, der Sturz kam mir unwirklich vor. Ich konnte es nicht glauben, dass es Pirro gut geht. Das war aber die wichtigste Nachricht. Wir waren alle sehr froh, dass es ihm gut geht.»

Pirro stürzte vor Kurve 1, wo die MotoGP-Piloten von etwa 340 auf 90 km/h abbremsen. «Die Rennstrecke von Mugello ist eine Herausforderung. Dieser Bereich ist immer schwierig, immer. Dort musst du immer ganz genau aufpassen, denn die Front kann beim Einlenken auf der Bremse sehr schnell einklappen. Du musst sehr genau fahren», weiß Viñales.

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