Moto3: Noah Dettwiler ist wach

KTM: Johann Zarco reagiert auf die Kritik

Von Johannes Orasche
Das Crew-Selfie wurde am Puerto de Santa Maria aufgenommen

Das Crew-Selfie wurde am Puerto de Santa Maria aufgenommen

Red Bull-KTM-Star Johann Zarco meldete sich am Freitag mit einer besonderen Message, die für Fans und Bosse gleichermaßen gedacht war. Seine Aussagen in Jerez hatten für Wirbel gesorgt.

Neuzugang Johann Zarco wird sich künftig wohl sehr genau umsehen, bevor er in der KTM-Box erneut seinen Emotionen über vermeintliche Mängel an der RC16 freien Lauf lassen wird. Der Franzose, der in Le Mans erstmals die Allzeit-Größe Jean-Michel Bayle als Coach und Betreuer an seiner Seite haben wird, musste zuletzt einiges aushalten, nachdem Firmenchef Stefan Pierer seine Unzufriedenheit und das Missfallen über Zarcos ungeschickte Äußerungen klar zum Ausdruck gebracht hat.

In den sozialen Netzwerken und an den Stammtischen wurde in den vergangen Tagen nach dem Jerez-Wochenende heftig diskutiert. Jede Meinung und jeder Blickwinkel wurden dabei behandelt und beleuchtet. KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz sprach im Interview mit SPEEDWEEK.com zuletzt in Jerez beim Thema Zarco von einen Fall für «Zuckerbrot und Peitsche». Pierer ließ sogar anklingen, man würde sich im Herbst eventuell über den Sinn einer Fortsetzung der über zwei Jahre anberaumten Kooperation Gedanken machen müssen.

Klar ist: Zarco (28), der bisher einen 13. Rang als bestes Ergebnis aufweisen kann, hat all dies längst mitbekommen und hat nun auch in Form einer besonderen Message am Freitagabend geantwortet. In dem Posting zeigt sich der zweifache Moto2-Champion demonstrativ mit seiner gesamten Crew um den deutschen Ex-GP-Piloten Manfred «Tex» Geissler.

Der Hobby-Squasher Zarco ließ dabei unter dem demonstrativ harmonischen Gruppen-Foto ausrichten: «Es wurden viele Dinge überall gesagt, viel zu viel über die sozialen Netzwerke. Das ist schade, aber es ist ein Teil des Spiels. Wir bleiben stark zusammen und vertrauen immer noch auf die Arbeit, die wir gemeinsam leisten können, auch wenn wir alle unter der schlechten Leistung leiden.»

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