Stefan Bradl hat beim Österreich-GP bisher nie gepunktet, das soll sich am Sonntag ändern. Er muss diesmal nicht zwei Chassis vergleichen und sollte deshalb besser in Schwung kommen als in Brünn.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl hat bisher nur einmal am GP von Österreich teilgenommen – 2016 auf der Werks-Aprilia – und noch nie gepunktet. Das soll sich am Sonntag ändern, der Bayer bestreitet den dritten Grand Prix hintereinander für Repsol-Honda und wird Jorge Lorenzo aller Voraussicht nach auch beim Silverstone-GP (23. bis 25. August) vertreten.
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"In Brünn hatte ich zwei Probleme, erstens die Gewöhnung an das MotoGP-Motorrad nach den 300 Runden in Suzuka mit der 8h-Honda, und dazu die Low-Grip-Verhältnisse am ganzen Wochenende", stellte Stefan Bradl vor dem FP1 in Spielberg fest. "Wir werden sehen, auf welche Weise wir hier für Honda weitere Tests absolvieren können. Es gibt auf jeden Fall das neue Chassis, das ich am Freitag in Brünn probiert habe und das Marc Márquez dann am Montag getestet hat. Wir müssen überlegen, wie wir jetzt damit weitermachen und wie die Richtung für die Zukunft aussieht." Bradl weiter: "Wir werden diesmal zwei identische Chassis haben; in Brünn hatte ich ein neues und ein Standard-Chassis zum vergleichen. Wir können dadurch mehr am Set-up arbeiten und kleinere Sachen testen. Ich bin bei Honda als Testfahrer engagiert und muss deshalb Kompromisse machen. Das ist nicht immer einfach. denn wenn du zum Beispiel eine Qualifying-Runde fährst, willst du am liebsten dein bestmögliches Motorrad haben. Aber gleichzeitig freut mich, dass HRC für meine Testarbeit sehr hohe Wertschätzung findet, weil ich nicht nur schnell fahre, sondern auch akzeptable Ergebnisse abliefere. Die HRC-Manager beruhigen mich deshalb immer, wenn ich mit meinen Resultaten nicht zufrieden bin. Sie sagen dann: ‚Es ist alles in Ordnung, wir kennen deinen Speed. Wir sehen, du bist sehr motiviert, das ist gut für alle von uns.’"
"Als Fahrer willst du immer mehr, wenn du während des Rennens motiviert und konzentriert bist. Die Zusammenarbeit und die Connection mit den Verantwortlichen der Honda Racing Corporation klappt vorbildlich", freut sich Stefan Bradl.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Marc Márquez (Honda), 20 Rdn in 39:24,430 min 2. Andrea Dovizioso (Ducati) +2.452 3. Jack Miller (Ducati) +3.497 4. Alex Rins (Suzuki) +4.858 5. Cal Crutchlow (Honda) +6.007 6. Valentino Rossi (Yamaha) +9.083 7. Fabio Quartararo (Yamaha) +12.092 8. Danilo Petrucci (Ducati) +13.976 9. Takaaki Nakagami (Honda) +15.724 10. Maverick Viñales (Yamaha) +16.558 ferner: 15. Stefan Bradl (Honda) + 30,500
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