Johann Zarco steht nach seiner riskanten Entscheidung, Red Bull KTM um eine frühzeitige Vertragsauflösung zu bitten, ohne MotoGP-Bike für 2020 da. Was er zur Moto2- und Superbike-WM sagt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Zukunft von Johann Zarco ist nach seiner Trennung von Red Bull KTM zu Jahresende ungewiss. Um weiterhin auf einer MotoGP-Maschine zu sitzen, kann er sich vorstellen, 2020 als Testfahrer eines Werksteams im Einsatz zu sein. "Aber nur, um dann stärker zurückzukommen", bekräftigte er in Silverstone.
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Auch die Moto2-Klasse ist für Zarco eine Möglichkeit, um auch 2020 in der MotoGP-Szene zu bleiben. Von 2012 bis 2016 war er schon in der zweithöchsten Klasse der Motorrad-WM unterwegs – höchst erfolgreich: Er sammelte insgesamt 30 Podestplätze, darunter 15 GP-Siege, und kürte sich zweimal zum Weltmeister, ehe er 2017 in die Königsklasse aufstieg. "Ich habe für ein Moto2-Comeback noch nicht mit den richtigen Leuten gesprochen. Es ist eine Möglichkeit. Wir hatten zehn Tage, seit die Entscheidung gefallen ist. Es war wichtig, dass einige Tage vergehen und ich die Zeit habe, um meine Situation allen wichtigen Leuten in dieser MotoGP-Welt zu erklären", betonte der Franzose.
"Ich glaube, dass eine Rückkehr in die Moto2 aus sportlicher Sicht keine schlechte Lösung ist, weil es mir mit einem guten Team die Möglichkeit gibt, mein Bestes zu geben und ein Ziel zu haben – einen WM-Titel. Das würde mir helfen, die Performance hochzuhalten, im Kopf und körperlich, und sich gut zu fühlen", fügte der zweifache Moto2-Weltmeister hinzu.
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Die Superbike-WM sei für den 29-Jährigen nach seiner frühzeitigen Vertragsauflösung mit KTM hingegen noch kein Thema. "Ich glaube, dass der beste Weg, um nahe ans MotoGP- oder Podium-Level zu kommen, ist, in diesem Fahrerlager zu bleiben. Auch wenn ich dafür zurück in die Moto2 muss", meinte Zarco.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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