Ab 2023 weniger Reifenmischungen am GP-Wochenende

Von Tim Althof
Michelin ist seit 2016 alleiniger Reifen-Ausrüster in der MotoGP-Klasse

Michelin ist seit 2016 alleiniger Reifen-Ausrüster in der MotoGP-Klasse

Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen des MotoGP-Laufs in Barcelona ein Meeting der «Grand Prix Commission» zur zukünftigen Auswahl der Reifenmischungen pro Rennwochenende statt.

Bisher erhält jeder MotoGP-Pilot an einem GP-Wochenende insgesamt zwölf Michelin-Hinterreifen, die er sich für Trainings, Qualifying, Warm-up und das Rennen einteilen muss. Aufgeteilt sind diese zwölf Reifen in verschiedene Mischungen: Sechs weiche, vier medium und drei harte Hinterreifen erhält der Fahrer vom französischen Hersteller.

Bereits im Laufe der Saison sickerte durch, dass es in Zukunft weniger Auswahl geben soll. Am vergangenen Samstag wurde bei einem Online-Meeting der «Grand Prix Commission» das neue Regelwerk für die Reifenauswahl beschlossen. Anwesend waren Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta, Paul Duparc von der FIM, Hervé Poncharal als IRTA-Präsident, Biense Bierma (MSMA) sowie Mike Trimby (IRTA) und Corrado Checcinelli als Technologie-Direktor.

Ab der Saison 2023 ergeben sich folgende Änderungen: Pro Event wird es nur zwei verschiedene Reifenmischungen für das Hinterrad geben. Alle Fahrer haben dieselben Reifenmischungen zur Verfügung. Sieben der harten Variante und fünf weiche Reifen. Michelin wird jeweils entscheiden, welche Reifenmischungen an einem GP-Wochenende zur Verfügung stehen: «Soft» und «Medium», «Medium» und «Hard», oder «Soft und «Hard».

Von der jeweils weicheren Mischung bringt der Reifenhersteller aus Frankreich jeweils sieben Reifen pro Fahrer mit, die härtere Mischung steht dann fünfmal zur Verfügung. Grund für die Verkleinerung des Kontingents ist, dass Michelin nach einem Wochenende bisher sehr viele Reifen wieder mit nach Hause nehmen muss, ohne dass sie benutzt wurden. Die Transportmenge sollte also deutlich verringert werden.


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