MotoGP: 850er-Motor von KTM auf dem Prüfstand

Johann Zarco (Ducati/5.): Könnte Überraschungen geben

Von Johannes Orasche
Startplatz 5 in Aragón: Johann Zarco

Startplatz 5 in Aragón: Johann Zarco

Pramac-Ducati-Ass Johann Zarco konnte im MotoGP-Qualifying von Aragon seinen Teamkollegen Jorge Martin hinter sich halten und holte sich Startplatz 5, direkt vor WM-Favorit und Landsmann Fabio Quartararo.

Johann Zarco wetzte im MotoGP-Qualifying von Aragón am Samstagnachmittag auf Rang 5; der Franzose war damit dennoch nur viertbester Ducati Desmosedici-Fahrer im Feld. Dem 32-Jährigen aus Cannes fehlten 0,577 Sekunden auf die Fabel-Pole von Ducati-Speerspitze Francesco «Pecco» Bagnaia.

Der zweifache Moto2-Weltmeister zeigte sich danach aber durchaus zufrieden mit dem Verlauf des bisherigen Wochenendes. «Es war ein positives Qualifying. In der Früh war ich nicht zufrieden in FP3. Ich hatte kein gutes Gefühl mit dem Vorderreifen. Aber als ich das Ergebnis der FP3-Session sah, konnte ich nicht unzufrieden sein, weil alles sehr eng beisammen war.»

«Im FP4 sind wir mit gebrauchten Reifen gestartet, wir haben versucht, mehr oder weniger die schlimmsten Verhältnisse zu simulieren für den Sonntag. Das Q1 war hart, aber die 1:46er-Zeit hat mir viel Selbstvertrauen gegeben für das Q2. In Q2 hätte ich jemanden vielleicht vor mir als Zugpferd gebraucht, aber das war dann nicht der Fall. Ich war nicht nahe genug an einem schnellen Mann dran, aber Platz 5 ist gut.»

«Der Hinterreifen wird im Rennen ordentlich nachlassen», malt sich Zarco bereits für den Sonntag aus. «Es könnte dann zu einigen Überraschungen kommen. Es ist aber sicher sehr schwierig zu sagen, was genau am Sonntag passieren wird.»

Interessant: Zarco wollte nicht verraten, ob er das neue Ducati-Chassis verwendet hat.

MotoGP-Ergebnis Q2, Aragón (17. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,069 min
2. Miller, Ducati, 1:46,159 min, + 0,090 sec
3. Bastianini, Ducati, 1:46,313, + 0,244
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,590, + 0,521
5. Zarco, Ducati, 1:46,646, + 0,577
6. Quartararo, Yamaha, 1:46,802, + 0,733
7. Bezzecchi, Ducati, 1:46,852, + 0,783
8. Martin, Ducati, 1:46,911, + 0,842
9. Rins, Suzuki, 1:46,912, + 0,843
10. Brad Binder, KTM, 1:46,924, + 0,855
11. Oliveira, KTM, 1:47,183, + 1,114
12. Nakagami, Honda, 1:47,274, + 1,205

Die weitere Startaufstellung:
13. Marc Márquez, Honda, 1:46,909 min
14. Marini, Ducati, 1:47,056
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:47,119
16. Viñales, Aprilia, 1:47,337
17. Alex Márquez, Honda, 1:47,489
18. Pol Espargaró, Honda, 1:47,511
19. Crutchlow, Yamaha, 1:47,541
20. Morbidelli, Yamaha, 1:47,651
21. Fernández, KTM, 1:47,671
22. Gardner, KTM, 1:47,847
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:49,309

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