Marco Bezzecchi bremste sich: «Pecco ist mein Freund»
Ducati-Fahrer Marco Bezzecchi fuhr in Motegi erneut einen Top-10-Platz ein. Der MotoGP-Rookie erreichte beim Japan-GP den zehnten Platz, doch eigentlich hätte er schneller fahren können.
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Vom 13. Startplatz ging es für Marco Bezzecchi aus dem Mooney VR46 Racing Team am Sonntag in das MotoGP-Rennen auf dem Mobility Resort Motegi. Der Italiener fuhr ein beherztes Rennen, doch als er hinter WM-Kandidat Pecco Bagnaia aus dem Ducati-Werksteam fuhr, hielt er sich zurück.
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Der Italiener hatte zwar keine Stallorder von Ducati erhalten, doch er wollte seinen VR46-Akademie-Kollegen nicht in Gefahr bringen. Am Ende stürzte Bagnaia und Bezzecchi setzte sich gegen Zarco durch, sodass er 16 Sekunden hinter Markenkollege Jack Miller ins Ziel kam. Bezzecchi liegt nach 16 von 20 Rennen als bester Rookie auf Gesamtrang 13. Wie resümierte er sein Rennen in Japan? "Es war nicht schlecht. Die Reifenwahl war schwierig, denn ich habe vorher den harten Reifen nicht getestet. Nicht ein einziges Mal. Wir wussten, dass es mit dem weichen Reifen zu riskant sein würde, weil das Bremsen und Beschleunigen hier zu hart ist. Wir haben uns für den harten Reifen entschieden, zum Glück war das die richtige Wahl", erklärte er im Interview.
"Ich hatte einen guten Start, als ich dann hinter Pecco war, wollte ich kein Desaster riskieren", gab der 23-Jährige zu. "Also bin ich hinter ihm geblieben. Als sich die Gruppe bildete, merkte ich zehn oder elf Runden vor dem Ende, dass ich Probleme mit dem Druck am Vorderreifen bekam. Ich verlor ein paar Meter. Am Ende konnte ich nach einem Kampf mit Zarco ein weiteres Top-10-Ergebnis erzielen. So ist es okay."
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War es einfach im Rennen zu überholen? "Auf der Bremse war ich sehr stark, dadurch konnte ich gute Überholmanöver zeigen", antwortete der Ducati-Pilot. "Ich habe im Rennen leider etwas zu viel nachgedacht. Pecco ist mein großer Freund, meine Pace wäre aber besser gewesen. Ich habe es bevorzugt, ihn nicht anzugreifen. Das war meine eigene Entscheidung, Gigi sagte vor dem Rennen nichts zu mir."
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