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Aleix Espargaró plädiert für Ende der SSP-300-Klasse

Von Tim Althof
Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró sprach im Rahmen des GP von Australien über die schweren Zwischenfälle in der Supersport-300-Klasse in der Vergangenheit. Letzte Woche starb Victor Steeman beim Rennen in Portimão.

Bereits vor einem Jahr kam bei einem schweren Unfall in Jerez Dean Berta Viñales ums Leben, der Cousin von Aprilia-MotoGP-Star Maverick Viñales. Als am vergangenen Wochenende in einem tragischen Zwischenfall der 22-jährige Victor Steeman sein Leben verlor, entfachte erneut eine Diskussion um die Sicherheit in der 300er-Klasse der Superbike-WM.

Aleix Espargaró sprach sich am Donnerstag klar gegen diese Kategorie aus. «Das war wirklich tragisch. Das letzte Jahr lief in Sachen Sicherheit nicht gut in den Klassen für unseren Nachwuchs. Das die Supersport 300 keine sichere Klasse ist, wissen wir zu 100 Prozent», so der Spanier. «Weil ich ein Teil der Safety Commission bin, weiß ich, dass die Dorna daran arbeitet, die Sicherheit zu erhöhen. Ich hoffe, dass wir uns da in Zukunft verbessern können.»

Wäre es eine gute Lösung, diese Klasse zu streichen? «Für mich ist das keine gute Lösung, es ist die einzig mögliche», stellte der WM-Dritte der MotoGP-WM 2022 klar.

Tatsächlich wird es die Kategorie der 300er-Supersportler im Rahmen der Superbike-WM wohl nur noch 2023 geben. Anschließend soll diese Klasse durch eine Twin-Kategorie abgelöst werden – Motorräder mit 600 bis 700 ccm sollen dann zum Einsatz kommen.

Am Donnerstag fanden sich Fahrer aus allen GP-Klassen im Media Centre zusammen, um bei einer Schweigeminute Steeman und dem im Alter von 83 Jahren verstorbenen Phil Read zu gedenken.

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