MotoGP: Wie es um Espargaros Zukunft steht

Pedro Acosta im X-Bow: Voll am Limit!

Von Johannes Orasche
Pedro Acosta und Brad Binder (beide KTM) tobten sich zuletzt im «Kini Motorpark» im X-Bow-Rennwagen aus und sorgten dabei mit einigen Ausritten für spektakuläre Aktionen – Hausherr Heinz Kinigadner berichtet.

Pedro Acosta durchlebt im Moment eine seiner besten Phasen seit dem Einstieg in die MotoGP-WM zu Beginn des Jahres 2024. Der 21-jährige Spanier aus dem Red-Bull-KTM-Werksteam sicherte sich am Wochenende beim WM-Stopp auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya im Sprint sowie im Hauptrennen Rang 4, hat sich in der Tabelle nun mit 22 Punkten Vorsprung auf Franco Morbidelli (VR46 Ducati) auf Rang 5 eingenistet.

Vor dem Event waren Acosta und sein Teamkollege Brad Binder (SPEEDWEEK.com berichtete) prominente Gäste beim Vollgas-Tag von Heinz Kinigadner auf seiner eigenen Rennstrecke – dem «Kini Motorpark» in Castelloli. Dort erfüllte sich Acosta erstmals den Traum, mit einem X-Bow um die Piste zu heizen. Binder nahm dabei sogar auf dem Beifahrersitz Platz. Dabei ging der MotoGP-Held gleich voll ans Limit.

Der zweifache Motocross-Weltmeister der Jahre 1984 und 1985 verriet dazu im Gespräch mit SPEEDWEEK.com: «Pedro kam schon am Dienstagabend mit seinem Crew-Chief Paul und zwei Leuten aus der Crew daher und fuhr da schon fünf Runden. Da hat er sich insgesamt drei Mal von der Rennstrecke gedreht – Gott sei Dank nie dramatisch! Am Donnerstag hat er dann gleich Brad mitgenommen. Er ist dann auch noch mit dem großen GT X-Bow gefahren. Der Wagen hat 600 PS – meiner hat etwa 300 PS. Pedro hat jedenfalls richtig Spaß gehabt.»

«Kini» analysierte: «Was man gemerkt hat, auch bei Brad: Beide Jungs haben gleich in der ersten Runde das Auto kurz verloren.» Der Tiroler kennt die Gründe: «Wenn ein Motorradfahrer in ein Auto steigt, dann hat er keine Angst mehr – er hat auf einmal einen Vierpunkt-Gurt und ein stabiles Auto mit einem Monocoque um sich herum. Die Geschwindigkeit sind die Burschen ja gut gewöhnt. Beide hatten einen Riesenspaß. Vor allem die Piste in Castelloli mit dem Bergauf und Bergab hat es Pedro angetan – es gibt maximal noch Portimao, was Pedro vielleicht besser taugt. Er meinte, es sei seine zweite Lieblingsstrecke.»

Beim Vollgas-Tag der Kinigadners auf ihrem Areal in Castelloli war übrigens auch Motocross-GP-Urgestein und Frauenfeld-Organisator Willy Läderach mit dabei. Kini selbst chauffierte zum Beispiel den angeschlagenen Enduro-Superstar Josep Garcia im X-Bow um die Piste. Neben den X-Bow-Ausfahrten gab es auch Spritztouren mit dem brachialen MotoGP-Taxi von KTM. Dort war diesmal Mika Kallio als Chauffeur im Einsatz und sorgte für viele strahlende Gesichter.

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