MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Stoner verabschiedet sich mit Rang 3

Von Sharleena Wirsing
Valencia: Das letzte Rennen einer lebenden Legende

Valencia: Das letzte Rennen einer lebenden Legende

Casey Stoner sicherte sich im chaotischen Rennen der Königsklasse in Valencia den dritten Rang. Der Australier beendete in Spanien seine überaus erfolgreiche Karriere.

In Valencia beendete der zweifache Weltmeister Casey Stoner seine beeindruckende Rennsportkarriere mit Rang 3 im turbulenten Rennen der MotoGP-Klasse. Mit ihm verliert die Königsklasse einen der besten Fahrer aller Zeiten. Aus diesem Grund wurde der Australier nun in die Riege der MotoGP-Legenden aufgenommen. Sein Name steht nun neben denen von Motorradsportgrössen wie Giacomo Agostini, Mick Doohan, Wayne Gardner, Daijiro Kato, Eddie Lawson, Anton Mang, Wayne Rainey, Kenny Roberts, Kevin Schwantz, Barry Sheene und Freddie Spencer.

Sein letztes Rennen verlief für Stoner jedoch alles andere als perfekt. Wie der Honda-Pilot nun einräumte hatte dies bereits mit seinem Abschied aus dem Rennsport und seinem verletzten Knöchel zu tun: «In Anbetracht allem, was passiert ist, sind wir sehr glücklich mit einem Podium. Meine Motivation war nicht besonders hoch, da ich im Nassen nicht zu viel riskieren wollte und ich mich nicht wohl gefühlt habe auf dem Motorrad. Ich wollte keinen Sturz riskieren und meinen Knöchel wieder verletzen, daher war ich sehr vorsichtig und das ist eigentlich nicht meine Art. Sogar bei der Reifenwahl entschied ich mich für die einfache Option mit Regenreifen, das war nicht normal für mich.»

Stoner beendet seine Karriere im Alter von 27 Jahren. Er gewann zweimal die MotoGP-Weltmeisterschaft und erzielte 45 Grand-Prix-Siege, 89 Podiumsplätze und 43 Pole-Positions. Der Abschied von seinem Team fällt dem Australier, der sich nun verstärkt um seine kleine Familie kümmern will, nicht leicht: «Mein Team ist wie meine zweite Familie, wir sind gemeinsam durch viele Höhen und Tiefen gegangen und es wird schwierig sein, sie nicht jede Woche zu sehen. Es tut mir leid für sie und für alle, die mich so lange unterstützt haben, aber so ist es eben und es ist Zeit, Abschied zu nehmen. Vielen Dank an alle, die uns über die Jahre unterstützt haben.»

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