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Stefan Bradl (6.): «Es geht in die richtige Richtung»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl im Valencia-Training

Stefan Bradl im Valencia-Training

LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl steigerte sich im zweiten freien Valencia-Training vom achten auf den sechsten Platz.

Stefan Bradl wollte sich nach Platz 8 im ersten freien Valencia-Training am Nachmittag steigern und unter die ersten fünf oder sechs vordringen. Das gelang dem WM-Siebten, er wurde zwar am Schluss von Cal Crutchlow (später gestürzt) noch von Rang 5 verdrängt, aber er büsste als Sechster nur 0,638 Sekunden auf die Bestzeit des überragenden Marc Márquez ein.

«In den ersten zwei Runs haben wir uns im Vergleich zum Vormittag kaum verbessert, aber am Schluss ist uns dann ein Set-up-Schritt gelungen, der eine deutliche Verbesserung bewirkt hat. Wir haben die Balance geändert, so ist das Gefühl spürbar besser geworden. Ich habe vorher zu viel Last am Hinterrad gehabt, vor allem beim Turning. Ich habe zuvor zu viel über das Hinterrad gelenkt... Ich konnte dann mehr Kurvenspeed fahren und mehr Speed aus den Kurven mit heraus nehmen. Die Zeiten sind eng beieinander... Beim Schwerpunkt sind wir in die richtige Richtung gegangen. Es ist besser, aber noch nicht perfekt.»

Den vor vier Wochen in Malaysia operierten Knöchel liess sich Bradl für das zweite Training nicht tapen. «Das ist okay soweit. Es ist ohne Tape besser, weil ich im Stiefel mehr Gefühl für das Bremsen habe. Aber ich muss die Narbe für das nächste Training abdecken. Sie ist noch ein bisschen empfindlich.»

Das Fazit zum Freitag: «Es war heute in der Früh nicht einfach. Und es war auch im zweiten Training hart. Aber wir haben uns gesteigert und in die richtige Richtung gearbeitet. Die Reifensituation ist noch unklar. Jeder hat einmal den harten Hinterreifen probiert. Aber es war im zweiten Training kühler als erwartet, die Sonne war weg. Deshalb können wir noch kein Urteil abgeben.»

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