KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Marc Márquez wieder fit: Das Comeback steht bevor

Von Antonio Gonzalez
Wegen seines Wadenbeinbruchs reist MotoGP-Weltmeister Marc Márquez mit nur drei Testtagen zum Saisonauftakt nach Katar. HRC-Manager Livio Suppo bleibt aber zuversichtlich.

Der Saisonauftakt in der MotoGP-WM kommt immer näher, bereits am Donnerstag findet das erste freie Training statt. Für Weltmeister Marc Márquez wird der erste Auftritt als aktueller Titelhalter sein, aber auch das erste Mal, dass er seine Honda RC213V noch seinem Wadenbeinbruch vom Februar erstmals wieder steuert.

Wegen der Verletzung verpasste der 21-jährige Honda-Werksfahrer die Testfahrten in Sepang Ende Februar und den Bridgestone-Reifentest auf Phillip Island. Der letzte MotoGP-Test in Katar wäre für Márquez theoretisch in Frage gekommen, auch wenn die Werksfahrer von Honda, Yamaha und Ducati dort nicht dabei waren. Er brauchte seine Testtage nicht schon in Australien auf, doch das Team um Rennfahrerarzt Dr. Xavier Mir rieten den Champion dazu, erst am Rennwochenende wieder zu fahren.

Wie fit wird der Spanier bei seinem Comeback sein? Márquez wird beim Saisonauftakt in Doha mit einer ungewöhnlich langen Pause zurechtkommen müssen, denn er fuhr letztmals Anfangs Februar beim Testauftakt in Malaysia die MotoGP-Honda. «Ich habe Verständnis, dass Marc schon früher fahren wollte. Aber ich denke wirklich, dass es auch für Marc das Beste war, damit zu warten. Er bewies beim ersten Test und auch sonst immer, dass er auf Anhieb schnell sein kann», sagte HRC-Manager Livio Suppo zu «MCN».

Der Italiener versichert, dass Márquez die Grundabstimmung des Motorrads ohnehin schon gewählt habe. «Sicherlich ist es nicht gerade ideal, mit nur drei Testtagen und nach fast zwei Monaten ohne zu fahren in die Saison zu starten. Ich glaube aber daran, dass er genügend Talent hat, um damit umzugehen.»

Márquez startete vor Jahresfrist seine beispiellose Rookie-Saison mit einem dritten Rang beim Flutlichtrennen. Suppo: «Ich hoffe, dass er schon fast wieder komplett fit ist. Das Katar-Wochenende ist mit vier Tagen länger als sonst, das könnte ihm gelegen kommen, um sich wieder daran zu gewöhnen.»

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