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Rossi und Dovizioso streiten: Warum ist Honda so gut?

Von Nereo Balanzin
Im Barcelona-GP waren Yamaha und Honda lange auf Augenhöhe

Im Barcelona-GP waren Yamaha und Honda lange auf Augenhöhe

Weltmeister Marc Márquez und Honda sind in der MotoGP-Saison 2014 noch ungeschlagen. Die Gegner zerbrechen sich den Kopf darüber, weshalb das so ist.

Einer der Vorteile der Honda scheint zu sein, dass deren Fahrer besser in Kurven einbiegen können und auch schneller herauskommen. Valentino Rossi vermutet, dass ein technischer Trick der HRC-Techniker dahintersteckt. Der Italiener meint, dass die Elektronik dafür verantwortlich ist, dass sich die Honda so leicht einlenken lässt.

«Die Honda-Fahrer können selbst in Schräglage noch bremsen», ist Rossi aufgefallen. «Das beschert ihnen einen Vorteil. Das ist, als hätten sie 20 Meter mehr als alle anderen, um das Bike zu verlangsamen.»

Immer öfter reden Rossi und sein Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo davon, dass die Bremsphase der Schlüssel dafür ist, mit Marc Márquez und Dani Pedrosa mitzuhalten.

Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso widerspricht Rossi: «Niemand kann sich vorstellen, wie viel die Fahrerqualität ausmacht, wenn es darum geht, ein Bike auf die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Márquez hat ein besonderes Gefühl für seine Maschine. Deshalb kann er mit seinem Bike Dinge tun, die für andere unmöglich sind.»

Dass im Barcelona-GP Pedrosa auf dem gleichen Level wie Márquez fuhr, lässt Dovizioso nicht als Gegenargument gelten. «Auf dieser Strecke war er immer außergewöhnlich gut», unterstreicht der Italiener. «Außerdem hatte er vergangenes Wochenende eine sehr gute Abstimmung.»

Dass HRC in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt hat, sieht aber auch Dovizioso: «Die Bremsstabilität bei Honda wurde besser. Sie können hart bremsen. Selbst wenn sie zu spät dran sind, können sie noch einlenken.»

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