Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Jorge Lorenzo (2.): «Letzte Runden waren ein Drama»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo rettete Platz 2 ins Ziel

Jorge Lorenzo rettete Platz 2 ins Ziel

Obwohl Jorge Lorenzo wie Teamkollege Valentino Rossi auf dem extra weichen Vorderreifen unterwegs war, bekam er im Gegensatz zum Sieger große Probleme.

«Ich bin sehr enttäuscht, denn das Set-up war gut und im Qualifying lief noch alles rund. Manchmal sind diese extra weichen Reifen eine Katastrophe. Doch zunächst funktionierte er sehr gut und auch später konnte ich noch mit Vale kämpfen. Dann wurde es aber in jeder Runde schlimmer», fasste Jorge Lorenzo zusammen.

Auf Phillip Island erwischte der Yamaha-Pilot den besten Start und schoss an Pole-Setter Marc Márquez vorbei in Führung. Doch der Weltmeister konterte und ergriff die Flucht nach vorne. Lorenzo verfolgte den Honda-Piloten, doch nach und nach ging der Vorderreifen des Spaniers ein. Teamkollege Valentino Rossi holte ihn ein. Nachdem Márquez stürzte und Rossi an der Spitze lag, brauste Cal Crutchlow heran und ließ den wehrlosen Lorenzo schnell hinter sich. Doch der Ducati-Pilot riskierte zu viel und stürzte. Auch für Pol Espargaró wäre der Yamaha-Kollege nur Fallobst gewesen, doch auch er ging zu Boden. Lorenzo rettete Platz 2 ins Ziel.

«In den letzten Runden war es schon ein Drama, nur auf dem Bike zu bleiben. Doch ich hatte Glück. Das war wahrscheinlich der glücklichste zweite Platz meiner Karriere», stellte Lorenzo fest. «Auf diese Weise habe ich in der Gesamtwertung nur fünf Punkte auf Vale verloren, insgesamt sind es nun acht. Nun muss ich in den nächsten Rennen vor ihm ins Ziel kommen. Unter normalen Umständen hätten wir so konkurrenzfähig sein können wie vor dem Rennen.»

Mit Bradley Smith komplettierte ein weiterer Yamaha-Fahrer die Top-3. «Es ist ein sehr gutes Resultat für Yamaha, denn es ist lang her, dass drei Yamaha-Fahrer auf dem Podest standen», weiß Lorenzo.

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