Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Valentino Rossi: «Ich bin besser als je zuvor»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossi war 2013 nur WM-Vierter, jetzt winkt ihm der zweite WM-Rang. Er spürt eine deutliche Verbesserung und fühlt sich leistungsfähiger als je zuvor.

Zwölfmal ist Valentino Rossi (35) in diesem Jahr bei 17 MotoGP-Rennen schon unter die ersten drei gefahren. Er hat sich gegenüber 2013 gehörig gesteigert – und ist WM-Zweiter.

«Ich bin stolz darauf, was ich in diesem Jahr erreicht habe», erklärte er heute am Donnerstag in Valencia. «Für war das eine sehr gute Saison. ich habe meinen Speed und meine Resultate im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert», hält der Movistar-Yamaha-Werkspilot fest. «Das war ein wichtiges Ziel für mich. Ich habe ja vor einem Jahr angekündigt, ich werde in der ersten Saisonhälfte 2014 entscheiden, ob ich noch zwei Jahre weiterfahre oder nicht. Diese Frage haben wir bald geklärt gehabt... Jetzt bin ich happy, denn ich habe in diesem Jahr viel Freude gehabt, ich habe viele starke Rennen gezeigt und zweimal gewonnen. Ich habe heftige Kämpfe ausgetragen. Jetzt steht das wichtige letzte Rennen vor der Tür. Ich fighte gegen Jorge noch um den zweiten WM-Rang. Es geht zwar nicht mehr um den Titel, es ist aber trotzdem wichtig. In erster Linie muss ich mich auf das Rennen konzentrieren. Valencia ist eine Piste, auf der ich bisher immer Mühe hatte. Ich muss jetzt bestätigen, dass unser Aufwärtstrend auch hier seine Wirkung zeigt.»

Fährt Rossi besser als je zuvor? Besser als in den Jahren, als er sieben MotoGP-WM-Titel gewann? «Ich würde die Frage bejahen», sagt er. «Aber es ist eine andere Situation. Es ist schwierig zu sagen. Doch ich habe in diesem Jahr viel gearbeitet, unzählige Details verbessert. Meine Rivalen sind jünger und stärker als meine Gegner in der Vergangenheit. Ich selbst bin älter geworden. Trotzdem fühle ich mich noch zu 100 Prozent leistungsfähig. Die Motorräder haben sich geändert, die Reifen, die elektronischen Systeme. Die Bikes müssen jetzt ganz anders gefahren werden als vor zehn Jahren. Aber ich mag diese Herausforderung immer noch. Es freut mich, immer noch Teil dieses Spiels zu sein.»

Dem Montag-Test in Valencia kann Rossi wenig abgewinnen. «Für mich ist das der schlimmste Test der Saison», gab Rossi zu. «Erstens kann die WM-Party am Sonntag ziemlich anstrengend sein... Ausserdem ist die WM vorbei. Am Tag nach dem Finale wieder die nötige Konzentration und Motivation zu finden, ist nicht einfach. Es ist sehr schwierig. Aber Yamaha hat wichtige Sachen zu testen, also müssen wir uns noch einmal bemühen und auch beim Test das Maximum geben.»

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