Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Jorge Martinez (52) ist vierfacher Weltmeister (80 und 125 ccm) auf Derbi und einer der renommiertesten Teambesitzer im GP-Fahrerlager. Er betreibt seit Jahren Teams in drei Klassen und gewann die 125er-WM mit Simón, Bautista, Talmacsi und Terol.
Werbung
Werbung
Jetzt ist Jorge "Aspar" Martinez in die Klauen der spanischen Steuerfahnder geraten. Ihm wird Unterschlagung und Veruntreuung vorgeworfen. Martinez, der auch beim Bau des Ricardo-Tormo-Circuits in seiner Heimatstadt Valencia eine führende Rolle spielte und der beste Connections zu höchsten Regierungskreisen hat, soll sich im Zusammenhang mit der Austragung des Formel-1-GP in Valencia (er fand auf dem Strassenkurs am Hafen statt) in den Jahren 2008 bis 2012 unrechtmässig bereichert haben.
Neben "Aspar" Martinez ist auch Francisco Camps, der frühere President der Generalitat Valenciana, ins Fadenkreuz der Steuerbehörden geraten. Dazu Lola Johnson, die frühere Beraterin des spanischen Politikers.
Werbung
Werbung
Im Mittelpunkt der Nachforschungen steht der Vertrag zwischen Camps und der Firma Valmor Sport, die zu 33 Prozent im Eigentum von Martinez steht. Valmor Sport war in die Durchführung der Formel-1-WM-Läufe in Valencia involviert, bei dem bis zu 30 Millionen Euro Verlust pro Jahr erwirtschaftet wurden, die aus öffentlichen Mitteln finanziert worden sind.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Valmor Spor wird vorgeworfen, es seien auch noch andere Gesellschaften am Formel-1-Projelkt beteiligt gewesen, zum Beispiel das Unternehmen "Circuito del Motor y Promocion Deportiva". Es wird jetzt untersucht, ob bei dieser Firma tatsächlich ein Vermögen von mehr als 30 Millionen Euro angehäuft worden sei.
Teambesitzer Jorge Martinez, sein Partner Fernando Roig und das Geldinstitut Bancaja weisen alle Beschuldigungen zurück. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.