Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marc Márquez: Sind Probleme mit der RC213V gelöst?

Von Sharleena Wirsing
Weltmeister Marc Márquez hat eine harte Zeit hinter sich. Der Wechsel zum 2014er-Chassis der Repsol-Honda brachte nun jedoch die erwünschte Verbesserung. «Ich will in Deutschland um den Sieg kämpfen.»

In den ersten acht Rennen der Saison 2015 sammelte Marc Márquez nur 89 Punkte und belegt WM-Rang 4. 2014 lag er zu diesem Zeitpunkt mit der vollen Punktzahl von 200 an der Spitze der Gesamtwertung.

Die Unterlegenheit der Repsol-Honda gegenüber der Yamaha M1 trieb Márquez 2015 zu noch risikoreicheren Manövern, die wie in Argentinien, Mugello oder Barcelona im Kiesbett endeten. In acht Rennen stand der Weltmeister in diesem Jahr nur dreimal auf dem Podest.

In Assen stellte sich jedoch eine deutliche Verbesserung der RC213V ein, nachdem das Team zum 2014er-Chassis zurückkehrte und es mit der 2015er-Schwinge kombinierte.

Márquez war in Assen wieder konkurrenzfähig. Er konnte als einziger Pilot mit WM-Leader Valentino Rossi mithalten. «Wir haben uns in Assen deutlich verbessert. Aber ich will in dieser Situation noch vorsichtig mit Prognosen sein. Bisher war es nur ein Wochenende. In Deutschland werden wir weitersehen», erklärte der Spanier.

«Doch ich hatte wieder Spaß auf der Maschine, was sehr wichtig ist. Wir müssen jedoch noch die Slides am Kurveneingang verringern – vor allem in der Endphase des Rennens. Wir können zufrieden sein, denn mein Rhythmus war in Assen konstant. Im Rennen war ich stets direkt hinter dem Führenden. Daher bin ich zuversichtlich für Deutschland. Wir müssen dort unsere Verbesserungen bestätigen, denn ich will um den Sieg kämpfen», versicherte Márquez.

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