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Maverick Vinales (4.): «Plötzlich ist es zu spät»

Von Günther Wiesinger
Maverick Vinales lobt den Grip des Michelin-Hinterreifens

Maverick Vinales lobt den Grip des Michelin-Hinterreifens

«Der Vorderreifen bei den Michelin ist ziemlich kritisch», bemerkte Suzuki-Werkspilot Maverick Vinales nach dem ersten MotoGP-Testtag in Valencia, den er auf Platz 4 abschloss.

«Bei Bridgestone ist der Vorderreifen langsamer weggerutscht, meistens hattest du Zeit, den Slide zu retten», meint der Rookie of the Year, Maverick Vinales. «Beim Michelin-Vorderreifen geht alles viel schneller. Du spürst keinen Slide, plötzlich ist es zu spät. Aber von der Lebensdauer gibt es nichts auszusetzen. Jetzt müssen wir halt überlegen, ob wir mehr Gewicht nach vorne verlagern sollen. Oder vielleicht müssen wir unsere Fahrweise anpassen, damit der Vorderreifen in den Kurven nicht mehr schlagartig die Haftung verliert. Wir haben das Motorrad anfangs so abgestimmt wie am Sonntag mit den Bridgestone. Später am Nachmittag haben wir an der Gabel einiges geändert.»?

«Der Hinterreifen passt wunderbar zu meinen Fahrstil, ich mache ja ein bissen stop-and-go, da ist der Michelin hinten sehr gut geeignet. Hinten bewegt sich das Motorrad weniger als mit den bisherigen Reifen, dazu hat es ein bisschen mehr Grip hinten. Mein Problem mit den Bridgestone war, dass das Motorrad in Schräglage hinten dauernd gerutscht ist. Jetzt habe ich mehr Grip, also geht das ein bisschen besser. Wir haben uns heute auch mit dem Anti-Wheelie-System beschäftigt und versucht, die Kraftentfaltung sanfter zu gestalten, damit ich die Linie besser halten kann. Wir haben nur ein paar Sachen mit der Elektronik ausprobiert.»

MotoGP-Testzeiten Valencia, Dienstag, 10. November:

1. Marc Márquez, Repsol Honda, 1:31,551 min
2. Andrea Iannone, Ducati, 1:31,639
3. Dani Pedrosa, Repsol Honda, 1:31,681
4. Maverick Vinales, Suzuki Ecstar, 1:31,720
5. Jorge Lorenzo, Movistar Yamaha, 1:31,767
6. Cal Crutchlow, LCR Honda, 1:31,911
7. Pol Espargaró, Yamaha Tech3, 1:31,937
8. Bradley Smith, Yamaha Tech3, 1:31,997
9. Aleix Espargaró, Suzuki Ecstar, 1:32,005
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:32,073
11. Scott Redding, Octo Pramac Ducati, 1:32,214
12. Valentino Rossi, Movistar Yamaha, 1:32.401
13. Danilo Petrucci, Octo Pramac Ducati, 1:32,442
14. Héctor Barbera, Avintia Ducati, 1:32,468
15. Jack Miller, Marc VDS Honda, 1:32,594
16. Tito Rabat, Marc VDS Honda, 1:32,673
17. Stefan Bradl, Aprilia, 1:32,721
18. Loris Baz, Avintia Ducati, 1:32,943
19. Yonny Hernandez, Aspar Ducati, 1:33,046
20. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:33,061
21. Eugene Laverty, Aspar Ducati, 1:33,253
22. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:34,591
23. Nobuatsu Aoki, Suzuki, 1:36,338

Zum Vergleich:

Pole-Position 2015: Jorge Lorenzo in 1:30,011 min
Schnellste Rennrunde 2015: Jorge Lorenzo in 1:31,367 min

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