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Andrea Dovizioso: «Immer wieder von null anfangen»

Von Sharleena Wirsing
«Jedes Rennwochenende ist in diesem Jahr komplett anders als jenes zuvor», erklärte Andrea Dovizioso in Bezug auf die Michelin-Einheitsreifen. Trotzdem hofft er, dass seine Pechsträhne in Le Mans endet.

Vor dem Frankreich-GP absolvierten die Ducati-Werkpiloten Andrea Dovizioso und Andrea Iannone noch einen eintägigen Test in Mugello. In Le Mans konnte sich Dovizioso in den letzten fünf Jahren immer für die erste Startreihe qualifizieren. Drei Mal stand er in der MotoGP-Klasse dort bereits auf dem Podium. 2015 belegte er beim Grand Prix von Frankreich Platz 3 hinter Lorenzo und Rossi.

Beim letzten Rennen in Jerez klebte Dovizioso jedoch erneut das Pech an den Sohlen. Der Italiener, der in Argentinien und Austin von Iannone und Pedrosa aus dem Rennen gerissen wurde, musste in Spanien wegen eines technischen Defekts aufgeben. Zunächst wurde vermutet, dass die Wasserpumpe der Desmosedici defekt sei, doch weitere Untersuchungen ergaben, dass eine andere Komponente defekt war und so verhinderte, dass die Wasserpumpe korrekt funktioniert.

Derzeit liegt Dovizioso mit 23 Punkten nur auf WM-Rang 11. In Le Mans soll seine Pechsträhne nun endlich abreißen. «Mit den neuen Reifen ist es in diesem Jahr sehr schwer einschätzbar, was auf einer Strecke passieren wird, bevor wir nicht am Freitagmorgen zum ersten Training ausrücken. Jedes Rennwochenende ist komplett anders als jenes zuvor. Man muss von null beginnen. Wir müssen verstehen, wie die Reifen hier mit der Desmosedici funktionieren, aber ich bin zuversichtlich, denn Le Mans ist eine Strecke, auf der ich mein Potenzial immer zeigen konnte. Ich will gegen die Jungs an der Spitze kämpfen», gibt sich «Desmo Dovi» kämpferisch.

Andrea Iannone erreichte bei seinen bisherigen drei MotoGP-Rennen in Le Mans Platz 5 als bestes Ergebnis. «Wir kamen am Mittwoch in Le Mans an. Diese Strecke mag ich sehr. Im letzten Jahr erlebte ich ein positives Rennen, den ich war trotz meiner Schulterverletzung vom Mugello-Test schnell. Daher gehe ich dieses Rennwochenende entspannt und positiv an, denn ich weiß, dass wir in diesem Jahr großes Potenzial haben. Nach den Schwierigkeiten in Jerez müssen wir in den nächsten Rennen konkurrenzfähig sein und ein hohes Level halten», weiß der Italiener.

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