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Héctor Barberá (9.): Immer noch bester Ducati-Pilot

Von Kay Hettich
Héctor Barberá verteidigte in Sachsen erfolgreich seinen siebten WM-Rang

Héctor Barberá verteidigte in Sachsen erfolgreich seinen siebten WM-Rang

Der neunte Rang beim Sachsenring-GP war für Avintia-Pilot Héctor Barberá eine herbe Enttäuschung, doch in der MotoGP-WM liegt er noch immer vor den Ducati-Werkspiloten. Loris Baz nur 17. beim Comeback.

Als Zweiter im Qualifying rechnete sich Héctor Barberá für den Sachsenring-GP einiges aus, doch der Spanier auf der Avintia Ducati kreuzte nur als Neunter die Ziellinie. Besonders bitter: Er büsste nur 0,7 sec auf Repsol Honda-Star Dani Pedrosa auf der sechsten Position ein. «Das war ein verrücktes Rennen, am Ende hatten wir aber nur Pech», beschwerte sich Barberá bitterlich.

«Nach 15 Runden trocknete die Strecke auf. Im Nassen waren wir in aussichtsreicher Position, nach dem Motorradwechsel war es aber nicht mehr so positiv. Zuerst verlor ich viel Zeit, bevor ich mich an das geänderte Gefühl gewöhnte. Zu diesem Zeitpunkt waren diejenigen, die früher zum Wechsel kamen, viel schneller unterwegs», erklärt der Spanier weiter. «Es war schade, dass wir nicht unser volles Potenzial zeigen konnten – Platz 9 ist aber kein Weltuntergang.

Immerhin verteidigte Barbera seine Position als bester Ducati-Pilot der Gesamtwertung. «Wir gehen als Siebter in die Sommerpause vor allen anderen Ducatis, wir müssen glücklich sein», meint der 29-Jährige. «Wir waren hier konkurrenzfähig im Nassen und im Trockenen, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir noch bessere Ergebnisse einfahren.»

Teamkollege Loris Baz hatte im ersten Rennen nach seiner langwierigen Fußverletztung andere Sorgen. Seine 17. Position im Rennen war das Ergebnis diverser Fehlentscheidungen. «Das Rennen war von der ersten bis zur letzten Runde eine Katastrophe», stöhnte der Franzose. «Wir hatten für die Bedingungen nicht den besten Vorderreifen gewählt. Ich ging hohes Risiko, hatte aber trotzdem kaum Kurvenspeed. Als ich das Motorrad wechselte spürte ich sofort, dass es zu nass für den Slick am Hinterrad war und wechselte erneut auf einen Intermediate. Aber nur wenigen Runden änderten sich die Streckenverhältnisse rapide, man konnte gar nicht richtig entscheiden. Am Ende lag ich fast zwei Runden zurück, da brauchte ich nichts mehr risikieren

Gibt es dennoch positive Erkenntnise, die Baz in Sachsen gewonnen hat? «Ich hatte beim Fahren keine Schmerzen im Fuss, nur danach kam er wieder zurück», sagte Baz.

Nach seiner langen Verletzungspause liegt Baz mit nur acht WM-Punkten auf Rang 21.

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