Pol Espargaró: «Podestplatz für Tech3 fast unmöglich»

Von Sharleena Wirsing
Pol Espargaró (44) wartet noch immer auf seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse

Pol Espargaró (44) wartet noch immer auf seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse

Tech3-Yamaha-Pilot Pol Espargaró will endlich seinen ersten Podestplatz in der MotoGP-Klasse erreichen. Nun erklärte er, warum dies unter normalen Bedingungen aber unmöglich scheint.

In den ersten neun MotoGP-Rennen 2016 zeigte Pol Espargaró starke Leistungen. Der Spanier sammelte in neun Rennen 72 Punkte und belegt den sechsten WM-Rang hinter Márquez, Lorenzo, Rossi, Pedrosa und Viñales. Auf dem Sachsenring ging der 25-Jährige, der 2017 KTM-Werksfahrer wird, zum ersten Mal in dieser Saison leer aus.

Das Einzige, was Espargaró in dieser erfolgreichen Saison noch fehlt, ist ein Podestplatz. «Ja, genau. Wir waren in Assen schon sehr nah dran. Vielleicht können wir in diesem Jahr in einem Rennen mal ganz vorne mithalten, unser Ziel ist natürlich ein Podestplatz. Das ist eigentlich auch mein privates Ziel. Mein oberstes Ziel ist es aber, bester Satelliten-Pilot zu sein. Das gelingt uns im Moment auch. Ich bin WM-Sechster und liege elf Punkte hinter Maverick und vor ein paar Werksfahrern. Darüber bin ich sehr froh», betonte der 25-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Ist ein Podestplatz unter normalen Bedingungen mit der Tech3-Yamaha überhaupt möglich? «Nein. Ich denke, ich muss ehrlich zu dir sein. Die Wahrheit ist, dass es lange her ist, dass es ein Satelliten-Pilot unter normalen Bedingungen ohne die Stürze von Gegnern oder besondere Wetterbedingungen auf das Podest schaffte. Im Moment ist das nämlich fast unmöglich. Ich bin derzeit nicht schneller als Jorge oder Vale, auch mein Bike ist nicht schneller als ihre, daher ist es unmöglich. Wenn ich einmal ein ähnliches oder besseres Bike als sie habe und als Fahrer noch wachse, dann kann ich sie schlagen. Das verspreche ich dir. Doch bis dahin wird es fast unmöglich sein.»

Wie nah ist die Tech3-Yamaha den Bikes von Jorge und Valentino? «Da besteht ein ziemlicher Unterschied. Doch dabei geht es nicht nur um das Bike. Die Motorräder sind sich eigentlich schon recht ähnlich, aber den Unterschied machen die Menschen von Yamaha, die daran arbeiten und in diesem Prozess involviert sind. Sie machen den Unterschied. Hinzukommen technische Details am Bike.»

2017 werden Jonas Folger und Johann Zarco die Nachfolge von Bradley Smith und Pol Espargaró bei Tech3 antreten.

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