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Barbera kritisiert Simoncelli

Von Markus Lehner
Jerez-GP: Barbera (innen) gegen Simoncelli

Jerez-GP: Barbera (innen) gegen Simoncelli

Héctor Barbera (Pepe World Team) war über Marco Simoncellis (Metis Gilera) Fahrweise beim 250er-GP in Spanien nicht sonderlich erfreut.

Vier Fahrer stritten beim Jerez-Grand Prix fast die gesamte Renndistanz um den Sieg: der spätere Sieger Hiroshi Aoyama, Alvaro Bautista, Weltmeister [*Person Marco Simoncelli*] und Héctor Barbera. Beide spanischen Fahrer verloren ihren ersten respektive dritten Platz in der letzten Kurve gegen ihre Gegner aus Japan und Italien.

Nur 0,063 Sekunden trennten den drittplatzierten Simoncelli im Ziel von Barbera. Der Spanier war nach seinem ersten Rennen auf heimischen Boden nach der langwierigen Rückenverletzung vom vergangenen Jahr schwer enttäuscht. Seine Hoffnungen waren nach dem zweiten Platz im Qualifying hoch gewesen, er hatte mit einem Podestplatz gerechnet. Doch trotz Simoncellis Fehler gegen Rennende schaffte er es nicht, den Italiener hinter sich zu lassen.

«Ich fühlte mich das ganze Rennen hindurch nicht hundertprozentig wohl auf der Aprilia», erzählte Barbera. «Das Training war hervorragend verlaufen, vor allem am Samstag. Aber am Sonntag war ich fahrerisch gegen Rennende nicht gut genug. Jerez ist eine der schwierigsten Strecken für mich, aber die Fans waren grossartig. Ich wollte sie unbedingt mit einem Podestplatz belohnen.»

Simoncellis Attacke in der letzten Kurve war laut Barbera an der Grenze des Zumutbaren. «Es war, wie wenn er gesagt hätte, du oder ich, einer kommt hier durch», klagte Barbera. «Er hat mich nicht überholt, sondern sich mir einfach in den Weg gestellt. Ich hatte die Türe bereits zugemacht, aber er ist aufrecht sitzend irgendwie reingefahren. Wäre ich nicht ausgewichen, wäre ich mit Sicherheit gestürzt. Es war nicht das Mal, dass Marco so etwas getan hat.»

Barbera reist als WM-Dritter nach Le Mans, nur 15 Punkte hinter Leader Aoyama. «Im Rückblick bin ich trotzdem mit dem Rennen in Jerez zufrieden. Ich kam nur drei Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel und habe gezeigt, dass ich die gesamte Renndistanz mit der Spitze mithalten kann.»

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