Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Barcelona, Qualifying 250 ccm: Lüthi in Reihe 1!

Von Markus Lehner
Tom Lüthi: «Barcelona liegt mir»

Tom Lüthi: «Barcelona liegt mir»

Starker Tom Lüthi: Der Emmi Caffè Latte-Pilot stürmte im 250er-Qualifying in die erste Startreihe neben Héctor Barbera, Alvaro Bautista und Weltmeister Marco Simoncelli.

Drei Minuten vor Schluss des Qualifyings drehte [*Person 767 Tom Lüthi*] auf: Mit 1:47,081 drängte sich er sich auf den dritten Platz vor. «Am Freitag habe ich schon ein gutes Gefühl gehabt. Das Set-up ist zwar ähnlich wie in Mugello, aber die Wetterbedingungen sind so verschieden, dass man überhaupt nichts miteinander vergleichen kann. Die Hitze hier ist für Material und Fahrer eine echte Herausforderung. Die Strecke gefällt mir sehr gut, ich habe hier 2003 im 125er Rennen das erste Podium meiner Karriere geholt.»

Lüthi, 125er Weltmeister von 2005, liegt nur 0,332 Sekunden hinter Pole-Setter Héctor Barbera (Pepe World Team). Der Spanier freute sich: «Wir konnten die Probleme von gestern mit dem Motor lösen. Die Atmosphäre beim Heim-GP hier ist einfach super, heute hat alles gepasst. Ich bin sehr stolz auf meine erste Pole–Position in dieser Saison.»

Zweiter wurde WM-Leader Alvaro Bautista (Mapfre Aprilia): «Am Ende des Trainings konnte ich etwas zulegen. Zuvor war ich von einigen Gegnern aufgehalten worden. Die erste Startreihe ist wichtig hier. Aber eines ist klar: Alle meine spanischen Kollegen wollen hier gewinnen, das wird morgen ein wirklich heisses Rennen.»

Weltmeister Marco Simoncelli, der zu Beginn des Trainings gestürzt war, verdrängte Tom Lüthi in der letzten Runde noch vom dritten Platz. «Nichts passiert, ich bin unverletzt. Aber ich ich konnte wegen dem Sturz einige Dinge nicht durchtesten. Das Gefühl für das Bike ist nicht das Allerbeste, das gebe ich zu. Aber ich bin trotzdem zuversichtlich für das Rennen.»

Das 250er Rennen in Barcelona verspricht ein echter Knüller zu werden. 13 Fahrer klassierten sich innerhalb einer Sekunde: Barbera, Bautista, Simoncelli, Lüthi, dessen Schreckgespenst Alex Debon, der WM-Zweite Hiroshi Aoyama mit der Honda, Mugello-Sieger Mattia Pasini, Héctor Faubel (Honda), 125er Weltmeister Mike di Meglio, Ratthapark Wilairot (Honda), der überraschende Alex Baldolini, der Tscheche Karel Abraham und Aoyamas Teamkollege Raffaele De Rosa.

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