Bautista: Auf der Jagd nach Aoyama
Alvaro Bautista kommt von der Strecke
In der Schikane von Assen, kurz vor dem Beginn der letzten Runde, verlor Alvaro Bautista durch eine Kollision mit Hiroshi Aoyama ein sicheres Podium und die WM-Führung. Beides will sich der Spanier beim Sachsenring-GP am kommenden Wochenende zurückerobern.
«Wir kommen nach Deutschland mit einer Extraportion Motivation. Auf das was da in Assen geschah, werden wir eine passende Antwort geben», verspricht der 24-Jährige insbesondere dem Honda-Piloten, dessen Verbremser die verhängnisvolle Berührung auslöste, einen erbitterten Kampf. Während Bautista sich überschlug und aus dem Rennen ausschied, fuhr Aoyama mit verbogenem Auspuff als Sieger ins Ziel.
«Wir haben zwar die WM-Führung verloren, aber das ist kein Grund zur Panik - es sind nur 13 Punkte Rückstand. Aber der Sachsenring kommt der Aprilia nicht so sehr entgegen, wie der Honda. Wir müssen also konzentriert arbeiten, um am Rennsonntag ein gutes Paket zu haben», erwartet Bautista wieder den starken Japaner vom Scot-Honda-Team als seinen schärfsten Rivalen. «Die letzten beiden Wochen habe ich relaxed. Beim Crash in Assen habe ich einen heftigen Schlag auf den Ellbogen bekommen. Ich konnte trotzdem trainieren und bin fit.»