MotoGP: Bagnaias Rückkehr in den Albtraum

Bestzeit für Talmacsi

Von Markus Lehner
Gabór Talmacsi: «Funfaktor ist sehr hoch»

Gabór Talmacsi: «Funfaktor ist sehr hoch»

Gabór Talmacsi bestreitet die Saison 2009 mit einer Aprilia RSA 250 im Balaton Racing Team, einem Satellitenteam von Jorge Martinez. In Valencia war der Ungar der Schnellste.

Gabór Talmacsi ist hart im Nehmen. Der Ex-Kickboxer und 125er Weltmeister des Jahres 2007 hatte in der vergangenen Saison trotz gebrochenem Handgelenk erstaunliche Leistungen gezeigt und die WM auf Rang 3 beendet.

Bei den Valencia-Tests drehte der Ungar, der 2009 im von Jorge Martinez geleiteten Balaton Racing Team fährt, mit der 250er Werks-Aprilia trotz schlechter Witterung viele Runden und sicherte sich sogar die Bestzeit. Alvaro Bautista stürzte beim Versuch, «Talma» von der Spitze zu verdrängen und brach sich dabei das rechte Schlüsselbein.

Am Samstag war der 27-jährige Ungar auf nasser Strecke selbst ziemlich heftig von seiner Aprilia RSA, blieb aber unveletzt. «Die Traktionskontrolle ist plötzlich ausgefallen, ich konnte nichts mehr tun», sagte Talmacsi. «An dieses System muss ich mich erst noch gewöhnen. Aber schon irre – du kannst auf nasser Strecke in der letzten schnellen Linkskurve von Valencia das Gas voll aufreissen, und du bleibst im Sattel … solange die Elektronik funktioniert wenigstens.»

Talmacsi kommt mit der 250er immer besser zurecht. «Die zusätzliche Kraft gefällt mir schon. Auch das höhere Gewicht und die hohe Stabilität passen gut zu meinem Fahrstil. Natürlich kannst du das Gas nicht mehr so wild aufreissen wie bei der 125er, aber der Funfaktor ist wesentlich höher. Die Elektronik ist heikel, aber das Team um Jorge Martinez ist äusserst erfahren. Das kriegen wir hin. Wir müssen noch so viel testen wie möglich.»

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