Katar-Test, 2. Tag: Rossi auf Platz 2
Rossi legte 51 Runden zurück
Die Fiat-Yamaha-Piloten Valentino Rossi and Jorge Lorenzo begannen am Montag mit einem Tag Verspätung ihr Testprogramm in Katar. Am Sonntag hatte ein Regenguss alle sinnvollen Testfahrten vereitelt.
Wegen der kühlen Temperaturen, der verschmutzten Piste und teilweise starken Winde liessen die Rundenzeiten einiges zu wünschen übrig. Trotzdem gelang Rossi die zweitbeste Zeit, während Jorge Lorenzo noch damit beschäftigt ist, das Vertrauen in seine Bridgestone-Reifen zu finden.
Valentino Rossi legte am Montag 51 Runden zurück und kam auf eine Zeit 1:57,747 min. «Das war ein guter Tag, denn immerhin konnten wir endlich testen», stellte der Weltmeister klar. «Zumindest hat sich gezeigt, dass unsere M1-Yamaha bereits wesentlich konkurrenzfähiger ist als vor einem Jahr um diese Zeit. Wir haben ein Jahr Erfahrung mit Bridgestone und sind in guter Verfassung. Wir haben ein paar verschiedene Motoren-Einstellungen getestet, dazu neue Elektronikteile. Wenn am Dienstag kein so starker Wind weht und weniger Sand auf der Piste ist, werden die Zeiten noch besser.»
Jorge Lorenzo liess sich eine Zeit von 1:58,400 notieren, das ergab den siebten Platz – nach 63 Runden. «Das war ein beschwerlicher Testtag», klagte der Spanier. «Denn es war windig und kühl, ausserdem war der Belag kalt und dreckig. So lässt sich nicht viel Vertrauen zu den Reifen finden. Bei diesen Bedingungen muss man sehr mutig sein, wenn man richtig spät bremsen will. Momentan ertappe ich mich noch dabei, dass ich zu früh bremse.»
Yamaha brachte neue Elektroniksysteme mit in die Wüste, die den Fahrern beim Vermeiden von Wheelies behilflich sein sollen. «Das Ergebnis dieser Erprobung beurteile ich sehr positiv», bemerkte Lorenzo.
Rossis Teammanager Davide Brivio wirkte zufrieden. «Valentino hat sehr viele Runden gedreht», meinte er. «Jetzt wollen wir auch den letzten Abend noch perfekt nützen und uns in gute Form für das Rennen hier bringen.»
Katar-Nacht-Test, Gesamtergebnis, 2. März
1. Casey Stoner (Ducati), 1:57,139 min (23. von 37 Runden)
2. Valentino Rossi (Yamaha) 1:57,747 (39. von 51)
3. Colin Edwards (Yamaha) 1:57,817 (35. von 41)
4. Andrea Dovizioso (Honda) 1:57,879 (57. von 60)
5. Chris Vermeulen (Suzuki) 1:58,018 (24. von 24)
6. Loris Capirossi (Suzuki) 1:58,264 (32. von 42)
7. Jorge Lorenzo (Yamaha) 1:58,400 (63. von 63)
8. Alex De Angelis (Honda) 1:58,441 (32. von 53)
9. Nicky Hayden (Ducati) 1:58,577 (52. von 54)
10. Dani Pedrosa (Honda) 1:58,619 (25. von 28)
11. Randy de Puniet (Honda) 1:58,936 (44. von 55)
12. Toni Elias (Honda) 1:59,036 (56. von 56)
13. Yuki Takahashi (Honda) 1:59,153 (61. von 65)
14. Marco Melandri (Hayate) 1:59,195 (54. von 63)
15. Niccolò Canepa (Ducati) 1:59,266 (26. von36)
16. Mika Kallio (Ducati) 1:59,764 (40. von48)
17. James Toseland (Yamaha) 2:00,234 (34. von 51)