Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Kurz vor 23 Uhr, eine Stunde vor Trainingsschluss, brannte Ducati-Star Casey Stoner mit der Desmosedici GP9 eine Zeit von 1:55,744 in die Bahn von Losail im Königreich Katar. Damit deklassierte er das gesamte MotoGP-Feld um mindestens eine Sekunde. Lediglich Jorge Lorenzo (Fiat Yamaha Team) verlor mit einer Zeit von 1;56,733 ein paar Hunderstelsekunden weniger. Damit liess es Stoner bewenden und verzichtete auf weitere Fahrten bis zum Testende um Mitternacht, zumal die Temperaturen deutlich sanken und die Streckenbedingungen immer schwieriger wurden.
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"Ich bin natürlich sehr glücklich mit meinen Rundenzeiten", sagte Stoner in Katar. "Auch der Rhythmus, den ich konstant fahren konnte, war sehr hoch. Ich wäre gerne noch etwas länger gefahren und hätte einige neue Sachen testen wollen, aber die Bedingungen wurden unberechenbar." Und die Schmerzen im Handgelenk? Stoner: "Es ging wesentlich besser als in Sepang. Das Problem sind jetzt weniger die Schmerzen als die mangelnde Beweglichkeit."
Stoner rutschte eingangs von Turn 2 am Dienstagabend kurz aus: "Ich bin im vergangenen Jahr an derselben Stelle auf dieselbe Art schon mal runtergefallen. Ich bin sofort auf die Ersatzmaschine geklettert und weitergefahren. Trotz der schlechter werdenden Bedingungen haben wir noch einige Dinge bei der Elektronik testen können. Auch die neue Karbonschwinge brachte vielversprechende Resultate. Aber da müssen wir die Jerez-Tests abwarten."
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Nicht nur Stoner, sondern auch sein neuer Teamkollege Nicky Hayden durfte zufrieden sein. Als Gesamtfünfter verlor er nur eine halbe Sekunde auf den zweitplatzierten Lorenzo, der Rückstand auf Stoner ist im Vergleich zu den ersten Tests in Sepang/Malaysia deutlich geringer geworden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ein guter Tag", fasste Hayden den letzten der drei Testtage zusammen. "Wir haben grosse Fortschritte gemacht. Es war aber auch höchste Zeit, denn bis zum ersten Rennen bleiben uns nur noch die zwei Testtage in Jerez. Die neue Schwinge könnte einiges bringen, ich war wie Casey vom ersten Test beeindruckt. Aber da gibt es noch viel zu tun."
MotoGP-Testfahren in Doha/Katar, 1. bis 3. März 2009: 1. Casey Stoner (Ducati) 1:55.744 2. Jorge Lorenzo (Yamaha) 1:56.733 3. Valentino Rossi (Yamaha) 1:56.972 4. Chris Vermeulen (Suzuki) 1:57.224 5. Nicky Hayden (Ducati) 1:57.225 6. Loris Capirossi (Suzuki) 1:57.253 7. Randy De Puniet (Honda) 1:57.401 8. Andrea Dovizioso (Honda) 1:57.449 9. Colin Edwards (Yamaha) 1:57.515 10. Alex De Angelis (Honda) 1:57.591 11. Toni Elias (Honda) 1:57.804 12. Mika Kallio (Ducati) 1:57.938 13. Niccolò Canepa (Ducati) 1:57.946 14. Yuki Takahashi (Honda) 1:58.412 15. Dani Pedrosa (Honda) 1:58,619 16. James Toseland (Yamaha) 1:58.786 17. Marco Melandri (Hayate) 1:58.851
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